Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1966) (65)

ANHANG Ein kleines Kuriosum Die Bibliothek des Historischen Vereins90) besitzt ein Bändchen mit dem köstlichen Titel Lehr- und Gebeth-Büchlein für die lieben Kinder, das wohl auch Erwachsene brauchen können. Das Werklein erschien 1826 in Hildesheim und wurde von P. Aegidius Jais91) verfasst. Dieses Exemplar ist in Leder gebunden und trägt die geprägte Inschrift «Lichtenstein» auf dem vorderen Buchdeckel. Vielleicht wurde das Buch als Schulprämie 
92) geschenkt. 90) Signatur P 49. 91) Offenbar war er seinerzeit ein populärer und weit verbreiteter Schulbücher- autor. Die liechtensteinische Ausgabe des «Kinderfreund» (Nr. 1 oben) basiert auf einem seiner Werke. Auch der Schulplan vom Jahre 1822 (s. oben) erwähnt Jais' «Sittenlehrbüchel». 92) Solche wurden im 1822er Schulplan (§ 27) sowie im 1827er Schulgesetz (§ 12) verankert. Laut letzterem müssen die Prämien «für die Knaben aus äusseren Ehrenzeichen, für die Mädchen aber aus tauglichen, die Sitte befördernden Büchlein bestehen». * 256
	        

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