Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1965) (64)

platten und Lehm ausgelegt, zudem war sie auch noch mit Steinen umstellt und schön kreisrund. Der Lehmüberzug war rotgebrannt. Mehrere ähnliche Herdstellen wurden seinerzeit im Kastell Schaan gefunden. (Abb. 12 — Steingerechte Aufnahme von Feld III). Ein Pfostenloch in der Nordoslecke von Bau I enthielt verkohlte Holzreste. Auch die Steinverkeilung war noch vorhanden. Eine Überraschung bildete der Fund eines grünglasierten Henkel- krügleins (Höhe 16 Centimeter) in der Nordwand des Hauptraumes. Es lag in einer mit lockerem Schutt ausgefüllten Höhlung am Fusse der Wand, die, wie schon erwähnt, durch Abgraben des harten Moränen- bodens entstanden war. Beim Krug lagen, offenbar absichtlich mit diesem deponiert (Bauopfer?), eine Anzahl Knochen von einem Rind. Nach mündlichen Angaben von Dr. Hartmann-Frick, Wallisellen stam- men die Knochen offenbar von einem Tier, einem ungefähr drei- jährigen Hausrind. Vorhanden waren: der rechte und der linke Unter- Abb. 13. Krug und Knochen in Fundlage. 20
	        

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