Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1965) (64)

Man darf annehmen, dass bei der Abtragung des östlichen Hügel- teils auch ein Teil der spätrömischen Anlage zerstört wurde; römische Funde am nördlichen Abhang deuten darauf hin. Immerhin blieb auf dem westlichen Teil des Hügels und am Südhang, zusammen mit den Resten der Ringmauer, noch soviel erhalten, dass man sich einiger- massen ein Bild dieses spätrömischen Refugiums machen kann. Im Anschluss an diesen allgemeinen Grabungsbericht hat es ein anerkannter Fachmann, Dr. Hans-Jörg Kellner, Direktor der Prä- historischen Staatssammlung in München, freundlicherweise über- nommen, die Münzen und die übrigen Kleinfunde zu bestimmen und die spätrömische Höhensiedlung auf Krüppel, im Vergleich mit andern derartigen Anlagen, in die historischen Zusammenhänge einzureihen. * * -* Die Grabung auf Krüppel konnte ausgeführt werden dank dem Entgegenkommen der Gemeinde Schaan. Sie wurde weiters ermöglicht durch Zuwendung eines Grabungskredites, der vom Landtag auf An- trag der Regierung dem Historischen Verein bewilligt wurde. Dem liechtensteinischen Bauamt verdanken wir die Beistellung einer Arbei- tergruppe und die Überlassung von Werkzeug und Material. Dem Be- treuer des Waldes in diesem Gebiet, Waldaufseher Kaspar Walser, danken wir für seine Mithilfe, ebenso der Pfadfindergruppe Schaan, die uns für die Grabung 1963 ein Materialzelt überliess. Besonders danken möchte der Berichterstatter allen fleissigen Mit- arbeitern, den Ausgräbern, sowie den Plan- und Profilzeichnern, be- sonders auch Herrn Dr. W. A. Graf, St. Gallen für seine Mitarbeit während der Grabung und für das Zeichnen der prähistorischen Funde. Für Besuche während der Grabung und für wertvolle Hinweise und Ratschläge danken wir herzlich Frau Dr. E. Ettlinger, Zürich, sowie den Herren Prof. Dr. R. Laur-Belart, Basel, Dr. R. Degen, Basel, Prof. Dr. H.-J. Hundt, Mainz und Dr. h. c. Benedikt Frei, Mels. Nicht zuletzt ist aber der Historische Verein dem Direktor der Prähistorischen Staatssammlung in München, Herrn Dr. Hans-Jörg Kellner zu Dank verpflichtet, für die Bearbeitung der römischen Mün- zen und Kleinfunde und für seinen diesbezüglichen Beitrag in diesem Jahrbuch. Anschrift des Verfassers: Dr. h. c. David Beck, 9490 Vaduz 51
	        

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