kiefer (an beiden Kieferhälften ist der aufsteigende Ast in halber Höhe abgeschnitten), der rechte Oberarmknochen, die obere Hälfte des linken Schienbeins, ein Lendenwirbel mit einer Schnittfläche, ein Rippenstück und das Fragment eines Beckenknochens (Abb. 13, Krug und Knochen in Fundlage). Etwas westlich von der Fundstelle des Kruges konnten fünf spät- römische Münzen geborgen werden (vergl. bei H. J. Kellner «Die Mün- zen der Grabung 1962», Inv. Nr. 1 —5). In der Nordwestecke von Bau I wurden schliesslich eine grössere Anzahl verzierter Knochengegenstände, Plättchen und Leisten, mit Rosetten- Kreisaugen- und Strichverzierungen gefunden, insgesamt über 60 Stück (vergl. dazu die Tafeln C und D, sowie den Abschnitt III, «Verzierte Gegenstände» bei H. J. Kellner). Die Böden in Bau I wurden teilweise entfernt. Dabei wurden Reste eines Webgewichtes aus Ton, ein Stück eines eisernen Sporns, eine eiserne Gürtelschnalle und verschiedene Eisenreste gefunden, ferner einige Terra-Sigillata-Scherben, dabei das Stück Inv. Nr. 62'88 (s. Kell- ner, Abb. 4, 1). Auf dem Niveau der oberen Herdstelle lag ein Schmuckstück aus rot und gelb eingefärbter Glaspasta (s. Kellner, Abb. 9, 10). Aus dem Vor- bau stammt eine Fibel, und auf der Trennungsmauer Hauptbau/Vor- Abb. 14. Profil 8 in Feld III. 21