ein paar feine Gravierungen durch Pflanzenwurzeln. Meines Erachtens bleiben für die Deutung des Befundes nur zwei Möglichkeiten: es ist denkbar, dass hier eine Geschiebewirkung, die bei einer langsamen Bewegung des Stückes in der Erde geschehen sein kann, vorliegt, es er- scheint mir aber als eher annehmbar, dass es sich um Abnutzungs- spuren handelt, die dadurch entstanden sind, dass ein Mensch die Scherbe zum Schaben auf einer etwas rauhen, gewissermassen schmir- gelnden Fläche verwendet hat, — vielleicht jemand, dem ein benötigtes Gerät fehlte, oder ein spielendes Kind. ERWÄHNTE SCHRIFTEN Bach, H.: Biasutti, R.: Cipriani, L.: Holl, M.: Klaatsch, H.: Pfannenstiel, D
Zur Berechnung der Körperhöhe aus den langen Glied- maßenknochen weiblicher Skelette, 1965. Als Tabelle vom Verfasser vor dem Druck freundlichst übersandt. Le razze e i popoli della terra. Vol. II, Torino 1941. Appunti antropologici sulla Sardegna. L'Universo XV, 923-954, 1934. Über die Fossae praenasales. Wien. med. Wochenschr. 32, 721 u. 753, 1882. Kraniomorphologie und Kraniotrigonometrie. Archiv f. An- thropologie NF 8, 101 - 123, 1909. Ein kleinwüchsiger primitivmediterraner Typus. Bericht über d. 5. Tagung d. Dtschen Ges. f. Anthrop. Freiburg i. Br. 1956. Göttingen, 102-107, (1957). Respinger-Martin: Abrasionseinteilung. Zitiert aus G. Huszär,
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