Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1964) (63)

°) Das Wort «Zeitungsschreiber» ist von Kaiser unterstrichen. Schwarz hatte 1828 den in Bamberg erscheinenden «Fränkischen Merkur» übernommen. Kaiser fühlt sich als Wissenschaftler und wertet den Literaten entspre- chend ab. Ähnliche Aussage bei Schnabel Fr., Deutsche Geschichte im 19. Jahrhundert 4 (1937) 114. 7) «unvollständig» ist von Kaiser selbst unterstrichen. Schwertmann Josef aus Osnabrück lehrte 1840 — 44 an der Schule zu Disentis bezw. Chur. Bazzigher J., Geschichte der bündnerischen Kantonsschule 1904, S. 204. 6) Es handelt sich um ein Werk des grossen schwedischen Naturforschers Carl von Linne (f 1778), der ja auch die Botanik wesentlich förderte. Vergl. dessen Genera plantarum (1737) und Species plantarum (1753) usw. Linnes Werke erlebten zahlreiche Neubearbeitungen und Ubersetzungen. Hand- wörterbuch der Naturwissenschaften 6 (1932) 475 — 476. ö) Arnold Escher von der Linth, Sohn des berühmten Konrad Escher von der Linth, geboren 1807, gest. 1872, wirkte seit 1834 als Geologieprofessor in Zürich, war ein Studiengenosse von Alois de Latour, wahrscheinlich in Berlin. Arnold heiratete 1857 die Schwester von Alois, nämlich Sabina de Latour (f 1863). HBLS III. 78. Robbi J„ Die Standespräsidenten des Kt. Graubünden 1917, S. 46. 10) Prof. Eberz stammte aus Frankfurt und erteilte Frühling bis Herbst 1842 Unterricht. Bazzigher 1. c, S. 204. Er ist wohl identisch mit Dr. Anton Eberz, geboren am 23. April 1817 in Frankfurt / Main, seit 1842 Lehrer an der Selektenschule in Frankfurt / Main, 1853 — 1882 am Frankfurter Gymna- sium, gestorben 1888. Freundl. Mitt. von Archivdirektor Dr. Andernacht, Stadtarchiv Frankfurt. ") Gemeint: der auch den Streit schlichten könnte. 12) Es dürfte sich um die seit 1798 erscheinende «Allgemeine Zeitung» han- deln (zuerst in Tübingen, dann Stuttgart, Ulm, Augsburg), die eine gross- deutsche und österreichfreundliche Richtung befürwortete. Bauer W., Die öffentliche Meinung in der Weltgeschichte 1930, S. 262-263, 333, 352. Nr. 6 Peter Kaiser an Alois de Latour 27. Februar 1842 Hochgeachteter Herr Landrichter ! Ihre letzen Nachrichten haben mich sehr betrübt, obwohl Ihr Ver- trauen mir anderseits wieder sehr werth war, ich werde es nie mis- brauchen. Wenn die Katastrophe, die schon lange vorauszusehen war, nun einzutreten droht, so hat es etwas sehr Schmerzliches, eine Sache, für die man alles gethan, doch verkannt, angefeidet und am Ende um- 85
	        

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