Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1964) (63)

Da giebt es Pfaffen aller Art, Sey's eben mit, sey's ohne Bart; Die sagen's täglich überlaut: Habst ihnen unser Heil vertraut. Du warfst die Sonn' in's Erdenrund, Thust dich gar oft in Wunder kund; Dein Odem durch die Welten weht Und überall Licht und Leben sä't. Sag', brauchst du Pfaffen zu dem Licht, Das ohne sie durch die Herzen bricht, Das ewig war und sonnenklar, Bevor auch noch ein Pfaffe war ? Und sieh', es lebt der Welten Geist; Und wie er geht und wie er kreist, In Wolkenhöh', auf Sonnenbahn, — Der Menschen Geist sieht's jubelnd an. O Gott! hast Alles gut gemacht, Und willst nicht Dummheit, Knechtschaft, Nacht; Du willst ein wahrhaft göttlich Reich: Drum tödt' die Pfaffen alsogleich ! >25) Münch, Erinnerungen I, S. 258/259. 56
	        

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