Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1964) (63)

Der Bericht zeigt, dass an der Schule viel geleistet wird und viel schon geleistet worden; nur derjenige welcher in diesen Dingen nicht erfahren ist, wird etwas anderes sagen. Es ist mehr, als gewisse Leute vertragen können, die alles darnieder halten oder im Altem verhar- ren möchten. Es ist unmöglich, im Alten zu bleiben: das Neue mit Vorsicht zu befördern, ist Pflicht. Sind die Aussichten auch nicht günstig, so hoffe ich immer auf den Sieg des Guten. Ich höre hier, dass man vom Hofe aus eine neue Schrift in petto habe. Es ist gut, wenn alles in bescheidenem Maass ans Licht gebracht wird: Dunkelheit schadet nur. Jch fürchte, dass, wenn die Lokalität der Schule nicht auf einige Jahre fest gemacht werden kann, auch die Freunde der Schule müde werden und der Eifer abnimmt. Dies schadet mehr als die Feinde. Sollte mir noch etwas beifallen oder dem Bericht beizusetzen sein, so werde ich es mittelst von hiesigen Deputirten zusenden. Jndes bitte ich nochmal: wenn Sie Hinsicht des Berichtes Wünsche haben, solches zu melden und die Eile nachzusehen. Mit Versicherung vorzüglicher Hochachtung Jhr ergebener Disentis, 5. Juni 1842. P. Kaiser, Rektor Nr. 14 Peter Kaiser an Alois de Latour. (11. Mai/16. Juni) 1842 Hochgeachteter Herr Landrichter ! Es ist gut, dass die zwei Schullehrer Pool und Bischcuolm wieder kommen, es kann nur zuträglich für die Schule sein, wenn gute Lehrer aus ihr hervor gehen.1) Hinsichtlich der Abordnung des Cabernard, wenn wirklich so etwas im Werke, wie Sie vermutheten, und ich theile die Sache dem Herrn Pater Statthalter mit, der mir versicherte, Herr Martin Deflorin werde das Landammannamt nur unter der Bedingung annehmen, dass er auf den Grossen Rath auch gehen könne.2) Danach scheint Herr Bundes- statthalter C. in den nächsten zwei Jahren wenigstens für den Land- ammann in spe nicht mehr zum Grossen Rath gehen zu können.3) 104
	        

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