marschieren. In Schaan teilten sie sich; ein Zug Kriegs- knechte wollte über Gafadura und den Royasattel nach Frastanz, um den dort kampierenden Österreichern in den Rücken zu fallen. Die des Weges unkundigen Eidgenossen brauchten einen Führer, der sie des Nachts sicher über die Höhe führte. In Uli Mariss fand der Hauptmann des Zuges den Mann, der sich um versprochenen, hohen Lohn zu dieser Verrätertat hergab. Weisse Erbsen streuend machte sich Uli Mariss bei ein- brechender Dunkelheit auf den Weg. In grösserem Abstand folgten die eidgenössischen Kriegsknechte. Einer ging mit lodernder Fackel voraus und leuchtete nach den gestreuten Erbsen. Mühselig gings durch Busch und über Stein. Schon kündete eine fahle Wolkenbank im Osten das Werden eines neuen Tages, als die Schar auf der Sattelhöhe ankam.