Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1962) (62)

Abb. 26 Reste eines Wirtschaftsgebäudes auf der Westseite des Burgfelsens fried flankierenden Mauern 5 und 23 gehörten zum inneren Bering, wobei sich das Tor zum Burginnern (T 7) in der Mauer 23 befand. Aus den Schnitten, die zwischen dem Bergfried und der Mörtel- mauer (35 — 40) gegraben wurden, geht hervor, dass dort (im Zwinger) auf dem Fels eine frühe mittelalterliche Kulturschicht liegt, die an die Mörtelmauer anstösst. Ausserhalb der Mauer, zwischen der Mörtel- mauer und der Trockenmauer, ist sie nicht mehr vorhanden. Die Mauer 35 — 40 muss also zu der Zeit, als die Kulturschicht gebildet wurde, schon bestanden haben (vergl. die Profile P 18 und P 19). Das Tor 8 in der SW-Ecke war das frühe äussere Burgtor. Die für den Burgenbau ganz 
ungewöhnliche 4Va Meter dicke Trok- kenmauer, welche der Anlage auf der Südseite vorgelegt wurde, gehört der letzten Bauetappe an. In ihrem westlichen Teil, wo das neue Burg- tor (T 1) errichtet wurde, geht sie in eine Mörtelmauer über. Damals entstand auch der neue (äussere) Zwinger und das Tor 2. Der alte Bering, entlang der Innenseite der Trockenmauer, wurde bis auf ge- 42
	        

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