Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1962) (62)

— 368 — Abschrift des 17. Jahrhunderts im Ferdinandeum Innsbruck im Codex W 9975, fol. 46 a. — Papierblatt 30 cm lang I 19,5 cm mit 4,5 cm leerem Rand in dem 482 Blätter zählenden, in Leder gebundenen Kopialbuch, das auf dem Rücken «Althe Urkunden das Bisthum Chur. betr. von 138. (1384) biss 163. 
(1636)» bezeichnet ist (17. Jahrh.); auf dem 1. Blatt: «E 1877 AN 221 - W 9975— 
4130» (Bleistift modern). Dann beginnen die Abschriften sofort mit fol. 36, bis auf ganz vereinzelte Ausnahmen alle von einer Hand des 17. Jahr- hunderts; nach dem ~>tück von 1636 auf fol. 468 folgen zuletzt solche von 1632 und 1629. Hier einschlägig, aber anderweitig im Original bekannt sind darunter mehrere Stücke die Bischoj Hartmann betreffen (Belehnung der Brüder v. Werdenberg mit Schams 1400, eine Frevelordnung für Remüs (Datum fehlt), eine lateinische Urkunde über die zwangsweise Inkorporation der Pfarre Mals zum Kapitel Chur durch den Abt Burkard von Pfäfers 1412 und ein Revers Herzog Emsts über das Schenkenamt 1415). 1 Starkenberg, Burg bei Imst, Tirol. 2 Sigmund von Starkenberg. Mittelsmann zwischen Bischof Hartmann und den Vögten von Mätsch 1392 (siehe n. 172 dieser Lieferung), Freund Tölzers von Schellenberg 1396 (siehe n. 183). 3 Hartmann von Werdenberg von Sargans zu Vaduz f 1416. 4 Mörling — Merningen, Untervintschgau. 5 Laatsch, Gerichtsbez. Glums, Obervintschgau. 6 Fürstenburg bei Mals, Obervintschgau. 207. Chnrburg, 1410 April 6. Vogt Ulrich von Mätsch1 der Ältere, Graf zu Kirch- berg, schreibt an den Marschall Herzog Friedrichs2 von Österreich, E k h a r t von V i l an d e r s und an dessen Bru- der Georg, es sei bekannt, dass wegen der Streitigkeiten, «die da lang zit tzwüschen dem b i s c h o f 
e dem Capitell vnd gotzhus ze Cur» einerseits und seinem Vetter und ihm andererseits bestanden, Friede bis zum kommenden Georgentag bestehe, den Herzog Fried- rich um ein Jahr verlängert habe. Da aber Diethegan von M ar m e l s , Pfleger auf Fürstenburg eine Einwendung gemacht habe, dass der Friede nicht länger bestehen könne und weil Ulrich
	        

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