Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1962) (62)

julius Quaderer, Alt-Grundbuchführer, Vaduz, Mitglied seit 1923. Fürstl. 
Rat Bernhard Risch, Vaduz, Mitglied seit 1925. Paul Tschugmell, Elektriker, Vaduz, Mitglied seit 1929. Ludwig Wächter, Bautechniker, Vaduz, Mitglied seit 1924. Eugen Walch, Kaufmann. Beinvvil a. See (AG), Mitglied seit 1945. R. Zatloukal, Kommerzialrat u. fürstl. Liechtenst. Direktor i. R., Thernberg, Niederösterreich, Mitglied seit 1927. Der Vereinsvorstand erledigte die laufenden Geschäfte in sieben Sitzungen. Die Arbeiten am Liechtensteinischen Urkundenbuch, das jeweils als Anhang zum Jahrbuch erscheint, gehen nun sehr gut voran. Herr Prof. Dr. Benedikt Bilgeri aus Bregenz-Hard ist daran, die Urkunden in den Innsbrucker Archiven zu bearbeiten. Unser Vorstandsmitglied, Dr. Georg Malin, bearbeitet die Urkunden aus der Zeit vor 1416, die sich im Lande befinden. Er hat diese Arbeit sozusagen abgeschlossen. Sie werden einen eigenen Band unseres Ur- kundenbuches bilden. Dr. Malin wird anschliessend auch noch die unser Land betreffenden Urkunden in den verschiedenen Schweizer Archiven bearbeiten. Die Sprechplatten, mit den Aufnahmen der Mundarten aller Ge- meinden des Landes wurden im Herbst 1962 fertiggestellt und sind nun durch die Liechtensteinische Landesbibliothek in Vaduz zu be- ziehen. Der Verkaufspreis wurde für die ganze Serie (6 Doppelplatten) mit Fr. 50.— und für die einzelne Doppelplatte mit Fr. 10.— festgesetzt. Im Museum befinden sich Plastiken und Bilder, besonders Leih- gaben aus Kirchen, die dringend restauriert oder konserviert werden sollten. Auf Anregung unseres Vereins hat nun die Regierung beschlos- sen dafür Kredite zu gewähren. Solange das renovierte Kunstwerk im Museum verbleibt, würden jährlich 5% der Renovationskosten vom Lande, bezw. vom Museum übernommen. Nach zehn Jahren hätte der Besitzer, falls er den Gegenstand zurückhaben wollte, noch die Hälfte zu bezahlen und nach zwanzig Jahren wären die Renovationskosten zur Gänze aus dem Landesbeitrag getilgt. Im Jahre 1962 wurde mit den Konservierungsarbeiten an der in den Jahren 1930 und 1931 ausgegrabenen Burgruine Neuschellenberg begonnen. Diese Arbeit dürfte noch längere Zeit in Anspruch nehmen. 364
	        

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