Abb. 18 - Schneemaus (Foto Liselotte Laubmann-Dorfmüller) als die Körperoberseite, ist zwar durchaus nicht regelmässig zu beo- bachten, Kältereaktionen (Schwärzung oder Aufhellung) und Schek- kungen sind hier jedoch manchmal stärker ausgeprägt als am Rumpf (z. B. schwarze Schwanzspitzen bei vielen Säugetieren und schwarzes Langhaar bei den Einhufern einerseits und weisse (oder gescheckte) Schwänze bei Beutlern, manchen Hasen, Hörnchen und Mäusen an- dererseits). Es mag sich dabei meist um physiologische Auswirkungen im Zusammenhang mit der exponierten Lage des Schwanzes handeln, in manchen Fällen — wie bei der Schneemaus
und Pitymys z. B. — aber auch um eine Erscheinung, die ich kürzlich an der Tigerung des Pferdes zeigen konnte, und wonach bestimmte Bezirke der Körper- oberfläche ein weiter entwickeltes Stadium der Fell- zeichnung auf dem Wege der Evolution erkennen lassen (v. LEH- MANN, 1963c). — Masse: Da bisher nur die Abmessungen der 1953 in Liechtenstein gefangenen Schneemaus veröffentlicht wurden (1954, 1955 b), sollen in der nachfolgenden Tabelle die Masse weiterer, voll erwachsener 9$ anderen Aufsammlungen gegenübergestellt werden. 260