Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1962) (62)

Lagen vorkäme 
als Microtus, wie er schon im 
Falle rufescentefuscus nachgewiesen habe. Wir wissen heute, nach den Feststellungen von Dr. DOTTRENS (1962), dass MOTTAZ hier einem verhängnisvollen Irrtum erlag, und damit fällt auch seine daran geknüpfte Folgerung betr. fusca! Wenn man die, sehr gekünstelten, Beweisführungen MOTTAZ' liest, hat man überhaupt den fatalen Eindruck, dass ihm zum Beispiel die charakteristischen Gebissmerkmale 
bei Pitymys nicht geläufig waren. — Ich halte es daher für das beste, die hochmontane Unterart 
von Pitymys subterraneus in den Westalpen mit der aus gros- sen Höhen in Nordtirol (Gschnitztal. 2000 m) 
beschriebenen ssp. incer- toides zusammenzufassen, vor allem auch deshalb, weil Herr Prof. v. WETTSTEIN, der die Freundlichkeit hatte, schon meine erste Auf- sammlung aus Liechtenstein zu untersuchen, deutliche Anklänge an incertoides feststellen konnte (cf. v. LEHMANN 
1954). — Abb. 17 zeigt eine Kleinwühlmaus aus Oberbayern. Abb. 
17 — Kleinwühlmaus (Foto Liselotte Dorfmüller-Laubmann) Innerhalb ihres hochalpinen Lebensraumes ist die Kleinwühlmaus aber durchaus eurytop, wie schon 1957/62 ausführlich gezeigt werden konnte. 258
	        

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