Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1962) (62)

(Gli Astroni) fing (s. Tabelle). Das 9 
aus Vaduz steht mitten im Zwi- schenhaarwechsel, die Haut ist überall pigmentiert. — M a s s e und Gewicht : Henkunft K+R Schw, Hf. 
Gew. Ob. Zahnreihs Unt. Zahnreihe Vaduz (5 
57 33 10 7,5 g 7,7 6,6 Vaduz 9 
66 33 10 6 g 
7,5 6,8 Typus MILLER 72 
33 11 7,2 6,6 0 Bayern (KAHMANN) 
63 35 11,2 Neapel 9 
66 
37 
1 1 6,5 g 7,9 7,3 Brozzi (Florenz) 9 1911 
(35) 7,9 7,3 Porlezza S 15- V. 
(40) 7,5 7 Porlezza <$ 15. I. (33) 7,6 6,8 Val Tazzino 9 IX. 1911 
(36) 8,2 7,4 Val Tazzino S IX. 1911 
(40) 8,1 7,9 Die Tabelle bringt die beiden Liechtenstein-Tiere zusammen mit dem Typus dieser Unterart (aus Züberwangen, St. Gallen) und dem Durchschnitt von 21 Tieren aus Bayern( nach KAHMANN 1952). Aus- serdem sind zum Vergleich einige Bälge aus Italien gegenübergestellt. Leider haben die Bälge der schönen Serie aus Porlezza, von denen vier tendenzlos herausgegriffen wurden, keine Massangaben, so dass man nur die Schwanzlängen (trocken) — mit grossem Vorbehalt — angeben kann. — Da die Schädel beider Liechtenstein-Tiere zerschla- gen sind, wurden nur die Zahnreihen gemessen. Nach dieser kleinen Gegenüberstellung lässt sich nur sagen, dass unsere Tiere mit dem Typus gut übereinstimmen, und dass auch die Bayrische Serie in den Körpermassen kaum davon abweicht. Dagegen scheinen die Gartenspitzmäuse aus Italien etwas grösser zu sein, und dieser Eindruck verstärkt sich, wenn man die (trockenen) Schwänze aller Bälge aus Porlezza durchmisst. Dies ergibt einen Durchschnitt von 37 mm, so dass man (trotz der grossen Variationsspanne dieses Masses: Bayern z.B. — nach KAHMANN — Schwanzlänge 30 — 43 mm) alle Gartenspitzmäuse südlich des Alpenhauptkammes zu einer der in Norditalien beschriebenen Unterarten wird stellen müssen (italica oder debeauxi, cf. TOSCHI & LANZA 1959). Es liegen also auch hier ähnliche Verhältnisse vor wie bei der Waldspitzmaus — in den Südalpen lebt eine andere Unterart als nördlich der Hauptkette, und die mehr rötlich-braune Fellfarbe und die grossen Masse kennzeichnen sie als ursprünglichere, mediterrane Form. 199
	        

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