Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1961) (61)

— 251 - 2,4 cm. — Ein grosses und ein kleines Loch mitten im Text machen Ergänzun- gen (hier eingeklammert) 'notwendig. Schrift nach Perret (Urkundenbuch d. südl. Teile d. Kantons St. Gallen S. 221) aus Chur, also Ausstellerfertigung. Verfasser nach dem Bündner Urkundenbuch II, S. 75 wohl derselbe wie bei der Urkunde von 1215 Juli 15 (dort n. 581), wonach die Kanoniker von Chur Bischof Arnold ermächtigen, die Inkorporation der Kirche Bendern zu Gunsten von St. Luzi durchzuführen. Zwischen beiden Urkunden bestehen Überein- stimmungen, die im Bündner Urkundenbuch angegeben sind. — Siegel des Bischofs: an rötlich-gelber Schnur aus Seidenfäden, rund, etwa1 5,7 cm, gelb- braun, jedoch nur noch im Mittelstück erhalten, ausserdem zwei-Siegeltrümmer. Siegelbild: Thronender Bischof, in der erhobenen Rechten Bischofsstab, in der Linken Buch. Von der zerstörten Umschrift nur mehr RIEN zu Füssen des Bischofs lesbar. Abbildung dieses Brüchstückes bei Meyer-Marthaler, Siegel der Bischöfe von Chur, Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft Graubündens 1944, Bild 4a. — Rückseite: «H»; dieselbe Aufschrift des 17. Jahrh. wie auf dem Umschlag (s. oben); «Conradus Praepositus 
1215» (17. Jahrh.): «4569» zweimal mit Bleistift. — Abschrift des 19. Jahrhunderts beiliegend. — Abschrift im Bischöflichen Archiv Chur aus dem 17. Jahrh., hier' benützt für die Ergänzungen, doch war das Original anscheinend'schon damals stellenweise unlesbar (s. unten). Druck: Thommen, Urkunden zur Schweizer Geschichte aus österr. Archiven 1, n. 34; Bündner Urkundenbuch II, S. 74, n. 580 (1952); Perret, Urkundenbuch d. südl. Teile d. Kantons St.- Gallen I, S. 221, n. 276. Regest: Eichhorn, Episcopatus Curiensis S. 319; Mohr Codex Diplo- maticus 1, n. 184; Ladurner, Zeitschr. d. Ferdinandeums HI/16 (1870) alle zum 15. Juni; Helbok, Regestenv. Vorarlberg u. Liechtenstein (1925) n. 342: Ritter, Liechtensteinische Urkunden im Landesregierungsarchiv Innsbruck, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1936, S. 85. Erwähnt: Büchel, Geschichte der Pfarrei Bendern, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1923, S. 10, 27; Kaiser-Büchel, Geschichte d. Fürstentums Liechtenstein, S. 131; Perret, Liechtensteinisches Urkundenbuch III, S. 82 zu n. 22. a mehrmals vorkommende Interpunktion. b Loch für drei Buchstaben, daher «propter» zu lang, auch wenn ab- gekürzt; Abkürzungszeichen nicht sichtbar, c Loch für etwa 13 Buchstaben. . d Loch für etwa 7 Buchstaben, e Loch' für etwa 18 Buchstaben, f Loch für etwa 16 Buchstaben, g .Loch für etwa 15 Buchstaben, h Loch für etwa 8 Buchstaben.
	        

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