-- 203 — L>c) Sonate in D-dur, op. 16. In der Staatsbibliothek München liegt eine Ab- schrift, datiert vom 22. 2. 1855, die als op. II. bezeichnet ist. •') Offertorium «Domine, Deus salut» für 4stimmigen Chor und Orchester, op. 18, vollendet am 15. I. 1855. -s) Xaver Schnyder von Wartensee, 1786 — 1868. Schweizer Musiker und Komponist. 2») Vermutlich handelt es sich um die «Grosse Oper .Lucius Aula'»; zu der G. A. Hemmerich das Libretto verfasste. Von diesem Werk ist nur der Text zum 1. Akt erhalten. Die Partitur, die wahrscheinlich nicht vollendet wurde, konnte ich bis heute nicht auffinden. :,°) Grosse Symphonie in D-dur, Nr. 1. Auf der Titelseite steht op. 21 (durch- gestrichen) . 31) Grand Quintett in D-dur, op. 19. (1855). '"-) Es handelt sich hier um die Sonate in D-dur, op. 16 (siehe Anmerkung
S(i) und die «Grande Sonate pour Violoncello et Pianoforte» op. 20 in G-moll («Seinem Freunde Jos. Werner gewidmet»), vollendet am 17. 3. 1855. 33) «Die Wette». Opera buffa in 1 Akt mit Ouvertüre. (In dem von Rheinberger angelegten Katalog der Jugendwerke findet sich noch eine zweite Ouver- türe mit dem Titel: Ouvertüre zum Singspiel «Hinüber, herüber»; die letzten zwei Wörter sind durchgestrichen; darüber steht: «Die Wette»). 3J) Ludwig war der jüngere der beiden Söhne des Landesverwesers Michael Menzinger. 3r') Sinfonie für grosses Orchester in C-moll. Als 4. Satz verwendete Rhein- berger die Ouvertüre zur «Komödie der Irrungen», komponiert 1857. so) Ouvertüre für grosses Orchester in D-Dur, komponiert 1854. 3") Sinfonie in C-moll, komponiert 1856. Von diesem Werk sind nur der 1. und 2. Satz vorhanden. aa) Messe in Es-dur für 4-stimmigen Chor, München, 23. 5. 56. (Das Kyrie ist in verbesserter Abschrift von Fanny Rheinberger vorhanden). 3") Quatuor in d-moll für 2 Violinen, Viola und Violoncello. Ausser diesem Quartett hat Rheinberger 1857 noch zwei Streichquartette in Es-dur und c-moll begonnen, aber bei beiden nur den 1. Satz fertiggestellt. 40) Rheinberger spielt hier auf den sog. Neuenburger Konflikt zwischen der Schweiz und Preussen an (1856/57). Durch Vermittlung Napoleons III. konnte ein Krieg vermieden werden, obwohl beide Teile schon gerüstet waren. 41) 2 Gesangs-Quartette 1856 («Leise zieht durch mein Gemüt» und «Ein Alphorn hör' ich schallen»). 4ü) Wilhelm von Kaulbach, geb. 1804, gest. 1874, war ab 1849 Direktor der Münchner Akademie. Er ist einer der Hauptmeister der klassizistischen Historienmalerei. Bekannt sind seine Illustrationen zu Goethes «Reineke Fuchs».
