Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1960) (60)

— 158 88. - ' Kurz vor 1383 Ulrich, der Ammann von der Lachen1 überlässt für eine- Jahrzeit dem Leulpriester zu St. Nikolaus in Feldkirch einen Zins von des N oll e n Hof2 zu Eschen, dessen Inhaber H enni N oll2 einen weiteren Weizenzins von einem Acker zu Dorn3 und von einer "Wiese unter . des N o 1.1 e n. B a u m g a r t'e n2, ehemals Besitz des Ammanns, zu leisten hat. Item Vlrich amman von der Lachen1, het gelassen . II. schöff el / waissen gelt ab des. Nollen h o f2 ze Eschan ze ainer spend ze sinem/ jarzit: Richtet Henni Noll2. Item,. II. schöffel waissen gelt ainem Lütpriester ze Veltkirch/ gät ab dem acker ze Dorn3, vnd ab der wisen vnder des N o 11 e n /Bömgärten2. Du des ammans was . Git och Henni Nolle2. II / viertal waissen Eintrag im Stadtarchiv Feldkirch, im ältesten Jahrzeit-' und Spend- buch St. Nikolaus Feldkirch Hds. n. 78, fol. 59 
a. — Uber'die Zeitbestimmung vergl. das zu n. 87 Gesagte. f 1 Der bedeutendste Mann in der, Herrschaft Vaduz unter den Söhnen, • Hartmanns III. seit 1354. Vergl. Kaiser-Büchel, Geschichte d. Fürsten- • . tums Liechtenstein S. .207;. Diebolder, Graf Heinrich von Werdenberg von Sargans zu Vaduz, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. Fürstentum Liechtenstein 1935, S. 10. — Nach dem Mehrerauer Kartular im Haus- Hof- und Staatsarchiv in Wien, fol. 200 sass «Vlrich der Amman von der 
Lachen» im Jahre 1363 «ze Vadutz ze 
gericht». Er erscheint auch in der Urk. von 1354 November 4 (Liechtensteinisches Urkundenbuch' 113 n. 24), 1355 Dezember 20, (siehe ebendort, Anm. 2) und 1360 Februar 29 (Liechtenst. Urkundenbuch' 113 26) als Ammann im Walgau. Über die Herkunft seiner Familie siehe n. 110. Weitere Stif- tungen n. 84, n. 104. . , 2 Vergl. Eschener- Jahrzeitbuch: Hänni Noll und sein Baumgarten Liechtensteiner Urkundenbuch 112, S. 346.,— Nollen, ein Flurname in Schellenberg nach Ospelt, Sammlung liechtensteinischer Orts- und Flurnamen, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. Fürstent. Liechtenstein 1911. 3 Nach Ospelt, Sammlung liechtensteinischer Orts- und Flurnamen, Jahrbuch d. Hist. Vereins f. d. F. Liechtenstein 1911, S. 30 das. heutige ' «Dona» in Eschen; Ospelt erwähnt vom 'Jahre 1620 einen Acker «ze Dornen».
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.