— 80 — beauftragt, die Sache so einzurichten, daß dem Vikar des Klosters als dem Pfarrer der Kirche das fixe Gehalt aus- geschieden werde. Orig.-Perg. Stuttg. A. Ochseuhausen 3,17, 194. s854 1376. Jm Schreiben des Offieials von Constanz an den Papst ist unter anderem auch gesagt, daß über 100 Jahre das Patronat vou Ummendors dem H. v. Schelleuberg uud seinen Vordern gehört habe. Das Erträgnis der abgetretenen Güter sei wenigstens 274 Malter Korn nnd 27 Pfd. Heller. Das Einkommen des Vikars habe den Betrag von 24 Mark Silber (die Opfer nicht mitgerechnet) nicht überschritten. Es wird die traurige Lage des Klosters Weissenau, das nicht auf Ludwigs Seite stand und darum schrecklich heimgesucht worden war, die Not der Patres, auerknnut und die Schenkung (oder den Kaus) zur Genehmigung empfohlen. Orig.-Perg. Stuttg. A. Weissenau. s855 - 1376. Der Abt von Reichcnan gestattet dem Rudols von Blumberg, daß er die Anastasia von Schellenberg, des Johannes Tochter, um 4050 Gulden Hcimsteuer auf das Dorf Donau- eschiugeu verweisen dars. Stuttg. A. Gabelkover. s856 1376. Heinrich von Schellenbcrg zu Hoheutauu urkundet, daß ein Psarrer zu Ummendors nur einmal in der Woche in der Filiale Schweinhausen Messe lesen müsse nnd in der Burg zu Ummeudors nach Belieben. ' Stuttg. A. Reg. vou Ochseuhausen, S. 604. s857 1381. Margaretha von Schellenbcrg, geb. von Hohen- tann und ihre Söhne Hainz und Hans von Schellen- berg vergleichen sich mit ihrem Vetter Benz v. Schellen- berg wegen Besitz des Sulzbacher-Sees. Stuttg. A. Gabelkover. s858 1381. Johauu v. Schelleuberg, vou Hohentaun, Ritter vom hl. Johannes, wiederholt die Urkunde vou 1376 über die wöchentliche Messe in der Filiale Schwcinhausen. Stuttg. A. Reg. vou Ochseuhauseu, S. 606. s859 1388 Febr. 22. Ludwig vou Hornstein, seine Frau Nesa vou Schelleuberg, sein Sohn Ludwig v. H. uud dessen Fran Adelheid v. Sulz verkaufen an Konrad den Vochenzer, Bürger zu Biberach, den Vischenzen an dem Federsee nm 70 Pfd. Heller. Stuttg. A. AdelSreg. Büschel 54. s860