— 114 — Hauses und besonders seines Vaters Gabriel Dionys um das Haus Oesterreich hin und bittet um ihre Verwendung beim kaiserl. Hose. Reichsarchiv München. Schellenberg. Akten ? 355. s945 1K3K April 30. Hans Christoph von Schellen.berg zu Kislegg schreibt dem Abt, er habe zwar im Lehenbrief einen früher üblichen Ansdrnck vermißt, wolle aber aus Dankbarkeit sür die zeitlebens unvergeßlichen, während seines Exils vom Kloster empsaugeuen Wohltaten, von einer Aen- derung des Wortlautes absehen. St. G. A. XXXI. s94« I63K Juni 6. uud 1K37 Juni 27. Kaiser Ferdinand II. hat am 6. Juni 1636 den „Hans Christoph von Schellen- berg zu Kißlegg, seine ehelichen Leib es erben nnd derselben Erb ens-Erben, Mauns-uud Weibs- personen iu deu Stand, Grad, Ehr, Würde, Gemeinschaft, Schaar und Gesellschaft Unserer uud des hl. Reichs, auch Uus. Erb-Kvuigreich, Fürstenthumb und Laudeu rechtgeboreneu Freyherrn, -Frauen nnd -Fräulein erhebt, gesreyt nnd ge- würdiget." Da aber ein Diplom hierüber „aus ettlich eingefallenen Verhinderungen" nicht ausgefertigt wurde, hat Kaiser Fer- dinand III. am 27. Juni 1637 die Erhebung des Haus Christoph v. Schellenberg und seiner Erben ?e. kon- firmiert und von sich auS erneuert. Die Urkunde ist im Original (Pergament und iu Sammt gebunden) im Kislegger Archiv zu Wolsegg vorhanden und von Kaiser Ferdinand III. eigenhändig unterzeichnet. Mitgeteilt von Herrn fürstl. Wvlfegg'schen Revisor Josef Schneider. ^ s947 1K3K Nov. 10. HansChristop h vonSchellenbe r g erhält vom Stifte zu St. Gallen ein Anleheu von 2000 fl. nnd stellt darüber eine Schuldurkunde aus. Fürstl. Archiv zu Wolsegg, Nr. 201. s948 1K3V St. Martinstag. Schloß Sulzberg. Johann Christoph von Schellenberg, Freiherr, kaiserl. Rat, bekennt: Nach- dem ihm Herr Bernhard Christoph Giel von Gielsperg, gewesener spanischer Oberst, sein Schwager, nnd dessen Fran Brigita geb. von Schellenberg, seine Schwester, ihm mit ihrem ganzen Besitztum zu Beruang im Rheintale sür 2000 sl. Kapital Bürgschaft geleistet haben, stellt er ihnen hiemit einen Schadlvsbries aus. Er verpfändet ihnen also sein ganzes Vermögen, fahrende nnd liegende Güter,
