— 91 - Tabelle 28 a Sus scrofa L. Kieferstücke und Einzelzähne der in Tab. 28 aufgeführten Individuen 0-1 1-2 
über 2 
Total Jahr • Jahre 
Jahre Hausschwein Wildschwein EZ - , '2 
7,1"/» 
3 10,77« 
23 82,27o 28 ' 93,37o 2 6,77» BZ 5 13,27» 
25 ' 65,87» 
8 21,17« 38 77,57o 
11 22,57o Neol. 45 23,37» 
61 31,67« 
87 45,17» 
193 81,87o .43 
18,27» • Ho 
' 7 21,97» 
9 28,17« 
16 50,07« 
32 
76,27o 10 23,87« - MB 15 16,07« 
36 38,37o 
43 45,77» 94 
81,07o 22 19,07o SR -23 34,37o 
16 23,97«. 
28 41,87o 67 85,97o 11 
14,17» Die Extremitätenknochen sprechen im gleichen Sinn (Tab. 29): Der Anteil erwachsener Knochen (Epiphysenfuge geschlossen) ist in der Eisenzeit am größten, in der Bronzezeit am geringsten. Von ganz jun- gen. Tieren (unter 1 Jahr) haben wir aus dem Neolithikum 10 von 33 Knochen (Humerus und Radius), während es in der Bronzezeit 3 von 9 und in der Eisenzeit nur 1 von 14 Knochen sind. Innerhalb des Neo- lithikums zeigt die Horgenerschicht den größten Prozentsatz an adul- ten Tieren. Bei den Extremitätenknochen übertrifft dieser Anteil sogar denjenigen der Eisenzeit, während er bei Zähnen und Kiefern dahinter zurückbleibt. Betrachtet man das Geschlechtsverhältnis (Tab. 28), so sieht man, außer in der obersten, in allen Schichten ein leichtes Überwiegen der Sauen gegenüber den Ebern. Die Eisenzeit jedoch lieferte Belege von fünf Ebern gegenüber nur einem weiblichen Tier. Der Ausgleich des in den vier unfern Schichten zugunsten der Weibchen verschobenen Geschlechtsverhältnisses, ist sicher in den Zah- len der nicht nach dem Geschlecht unterschiedenen. Tiere zu suchen. Die Erklärung des umgekehrten Verhältnisses in der Eisenzeit ist schwierig. Die geringe Fundzahl läßt natürlich dem. Zufall ein relativ großes Feld. Unter den Speise- und Küchenabfällen aus mittelalter- lichen Burgen fällt gelegentlich auch ein deutliches Vorherrschen männlicher Schweinereste auf (Burg Heitnau, H. HARTMANN-FRICK, ,1957, S. 56). • ' :-