Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1959) (59)

— 86 — die ja doch nur eine nicht vorhandene Sicherheit vortäuschen würde. Unter diesen Umständen habe ich von. einer Mittelwertsberechnung abgesehen. Größenschwankungen sind mit Sicherheit keine festzustel- len, im Gegenteil: die Einheitlichkeit der distalen Breite durch alle Schichten hindurch ist bemerkenswert (Tab. 27). - Das Foramen supratrochleare fehlt nur in wenigen Fällen. Die fol- gende Tabelle 26 gibt'darüber Auskunft. Sie enthält außer den in Tab. 27 aufgeführten auch die nicht'meßbaren und die sehr jungen Stücke. Tabelle 26 Sus scrofa L. Foramen supratrochleare domesticus \ferus^ mit' For. ohne For. smit 
For. ohne For. EZ 18 0 ' 1 • 0 BZ 13 1 1 1- Neol. 44 1 2 0 Ho 11 0 0 
0 MB 21 .0 
. 2 • 
1 0 SR •12 
1 ' ' 0 
' 0 • Vom Radius haben wir ein vollständiges Exemplar (41/192) aus der Michelsbergerschicht. Die Tatsache, daß es einer Zertrümmerung entgangen ist, muß erstaunen, umso mehr als es in .der Mitte der Dia- physe eine Schnittspur aufweist. Da die größte Länge 201, die Breite prox. 37, die der Diaphyse 25 und distal 45 mm betragen, ist es ein Wildschweinknochen. Alle übrigen Stücke sind Bruchstücke. Die Ein- förmigkeit ihrer Maße durch alle vorkommenden Epochen hindurch springt in die Augen (Tab. 27). Die Ulna ist nur' durch sehr dürftige Reste aus dem proximalen Gelenkbereich vertreten. Nur ausnahmsweise ist das Olecranon soweit erhalten, daß das individuelle Alter aufgrund der proximalen Epiphy- senfuge beurteilt werden kann. Drei Wildschweinstücke heben sich deutlich vom Gros der palustris-Knochen ab, während diese selbst sich wieder durch Einheitlichkeit in der Größe auszeichnen (Tab: 27). Der fragmentäre Zustand der B eckenstücke ermöglicht nur, das Acetabulum zu vermessen. Leider liegen aus der'Bronzezeit'nur
	        

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