Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1959) (59)

— 72 — wurde. Das aus den Zähnen abgelesene relativ frühe Todesalter der Tiere spricht ebenfalls dafür. Vom F e m u r ist lediglich ein Trochanter tertius erhalten. Ein distales Ende einer Tibia hat mit 66 mm eine recht große Breite. Es übertrifft die beiden Funde J. MAREKs (1898, S. 58) aus La Tene und steht zwischen den beiden Pferdetypen'vom Schloßberg (J. U. DUERST, 1904, S. 273). In der Fundreihe aus Manching (H. U. LIEPE, 1958, S. 29 f.) ordnet sich dieses Bruchstück bei den größern Dimensionen ein, während es die Breite, die E. WETTSTEIN (1924, S. 98) im bronzezeitlichen Zürich-Alpenquai maß (69 mm), nicht ganz erreicht. Der Astragalus aus dieser ^Schicht ist schlecht erhalten: Die Knochensubstanz ist weich, die Oberfläche abgerollt. Immerhin läßt sich erkennen, daß seine Dimensionen mit denjenigen des helvetisch- gallischen Pferdes aus,Moosseedorf (J. MAREK,'1898, S. 57) überein- stimmen': . Länge der großen Diagonale der Gelenkrolle (J. MAREK, 1898) 68 Breite der Gelenkfläche für das Naviculare _ (46) Äußere Länge (53) Innere Länge - (55) Größte Breite • (56) • Ein fragmentärer Calcaneus fällt durch seine Größe auf: Mit seiner größten Breite yon 49,5 mm übertrifft er das Fersenbein aus der Bronzezeit deutlich (S. 70). , Besonderes Interesse verdient ein vollständiger Metatarsus III (84/2). Er ist einer der wenigen ganz erhaltenen langen Knochen des Fundkomplexes überhaupt. Nach den Exostosenbildungen am obern Ende und der «zerfressenen» proximalen Gelenkfläche zu schließen, stammt der Knochen von einem alten Tier. Größte Länge 265 Länge aussen 256 Breite prox.. 48,5 Breite Diaph. •• 29 Breite dist. .' 47,5 Aufgrund seiner Gesamtlänge kann die WRH dieses Pferdes mit einiger Annäherung berechnet werden. Nach L. KIESEWALTER, (1888. zit. bei H. H. MÜLLER, 1955 b, und bei H. U. LIEPE, 1958) ist die WRH
	        

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