Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1959) (59)

— 70 — Der Astragalus liefert durch eine kurze Schnittspur noch eine Stütze dieser Ansicht. Länge der großen Diagonale der.Gelenkrolle (J. MAREK, 1898) 61 Breite der Gelenkfläche für das Naviculare 41 Äußere Länge 48 Innere Länge 48,5 Größte Breite . 53 In der Größe stimmt er mit den kleinsten Stücken von Zürich- . Alpenquai üb'erein (E. WETTSTEIN, 1924, ,S. 98), was nach den voran- gegangenen Feststellungen an langen Knochen überrascht. Ebenso er- staunlich ist nach dem bisherigen Befund, daß dieser Knochen fast das Minimum der Maße von Manching.erreicht (H. U. LIEPE, 1958, S. 30 f.). Indessen darf daraus nicht ohne weiteres auf eine kleinere Form ge- schlossen werden, da am Sprungbein das individuelle Alter des Tieres nicht ersichtlich ist. Auch der sehr unvollständige Calcaneus trägt Spuren eines Messers. Sie sind diesmal feiner und anscheinend.ohne großen Kraft- aufwand mit einem'schärfen Instrument gemacht worden. Sie finden sich im Sulcus muscularis zwischen dem Sustentaculum tali und dem Calx. Mit dem oben erwähnten Astragalus gehört dieser Knochen nicht zusammen; er kommt von einem Tier, das, wie der größere Radius und der Metacarpus, zu den größten Individuen von Zürich-Alpenquai paßt (E. WETTSTEIN, 1924, S. 98). Dabei kann ich mich allerdings'nur auf ein unsicheres Breitenmaß am Sustentaculum tali stützen: Größte Breite am Sustentaculum tali ca. 45 Kleinste Breite • 18,3 Das Naviculare (Os tarsi centrale) gehört zu einem Tier, wie es durch das Fersenbein repräsentiert ist (Größte Breite 42,5). Auch dieser Knochen zeigt wieder einige feine Schnitte, einen auf der proxi- malen Gelenkfläche, drei weitere, horizontal liegende, an der dorsalen und medialen Wandung des Knochens. Schließlich ist noch eine 1. Phalanx zu erwähnen. Auch sie weist plantar zwei kurze, querverlaufende Schnitte auf. Größenmäßig ist dieses Fesselbein in die Maßserie von Zürich-Alpenquai (E. WETT- STEIN, 1924, S. 100) einzureihen und zwär in die Nähe der größten Tiere. Mit einer größten Länge von 82 mm und einer kleinsten Diaphy- senbreite von- 33 mm stimmt unser Fund mit dem drittgrößten Stück
	        

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