Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1959) (59)

— 293 — Bein Griffe, verziert Griffe (?), unverziert . Kämme, zweireihig, mit profilierten Schmalseiten Kamm, zweireihig, Schmalseiten nicht erhalten Griffplatte eines 2-reihigen Kammes (?) Kamm, einreihig, glockenförmig Kamm, einreihig, trapezförmig Platte von Kammetui (?) Gegenstände unbekannter Bestimmung Halbfabrikate Bronze Gürtelbeschlagteile, ca. andere Gegenstände Armring • 23 In der Frage der Datierung des Kastells Schaan hat Malin, S. 52 ff eine Lanze für eine Revision der bisher üblichen Ansicht gebrochen. Gegenüber der ällgemeinen Anschauung, dass die quadratischen Ka- stelle mit eckigen Türmen Irgenhausen, Schaan, Veldidena in der Zeit der 1. Tetrarchie erbaut worden seien, glaubt er an eine spätere Ent- stehung, ev. sogar erst unter Valentinian I. Seine Argumente sollen hier nicht wiederholt und ebensowenig soll nochmals auf den Ver- gleich der verschiedenen Kastellgrundrisse eingegangen werden, die bei Malin ausführlich vorgelegt und diskutiert worden sind. Hinzu- gefügt sei nur, was sich aus der Ubersicht der Kleinfunde ergibt. Die 7 Münzen umfassen die Zeitspanne von Constans, also kurz vor der Mitte des 4. Jh., bis an das Ende der 80iger Jahre. Interessant ist der Vergleich "mit der Liste, die H. ],. Kellner, Limes-Studien, 1959, 60, Abb. 7. für das nördliche Alpenvorland gibt. Die Münzreihen be- ginnen hier alle viel früher, mit einziger Ausnahme des Moosberges. Die Argonnen-Sigillaten zeigen Verbindungen zu den Gräbern der 2. Hälfte des 4. Jh. von Furfooz uiid zu Funden aus den als valentini- anisch anzusehenden Kastellen Yverdon und Zürich, was natürlich nicht ausschliesst, dass auch manche Stücke davon älter sein können. 
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