Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1959) (59)

— 238 — zaberner Töpfereien aus dem 3. Jh., das gut und gerne einmal auch noch bis ins 4. Jahrhundert hinein benutzt worden sein kann. Gegen- über der Einheitlichkeit und zeitlichen Geschlossenheit des gesamten übrigen Fundmaterials besagen diese Stücke nichts. Sie stammen alle drei aus der Fundschicht im Hof, Feld K. terra sigillata des 2. — 3. Jh. n. Chr.: 57/272. WS einer. Schüssel aus TS, Dr. 37, mit 6-blättriger Rosette und ge- ripptem Stab. Rheinzaberner Fabrikat des Töpfers Victor II. aus dem frühen 3. Jh.. Vgl. Ludovici-Ricken, Kat. VI, Taf. 233 -234. TAF. 6,5. F. O.: © Höhe des Mörtelbodens. 57/79. BS eines Tellers, aus TS mit Fuss. Das Stück ist zu klein für eine genauere Bestimmung, aber nach der kirschroten Farbe und dem Glanz des Überzuges dürfte es sich um eine Sigillata des 2. oder 3. Jh. handeln. TAF. 6,4. F. O.: @ über dem Mörtelestrich. • • 57/182. Halber Spinnwirtel, Dm. 4 cm, aus einem flachen TS-Bodenstück gefertigt. Nach der kirschroten Farbe und der Art des Überzuges dürfte es sich um eine Sigillata des 2. Jh. handeln, die hier eine zweite Verwendung fand. F. O.: Feld K, Fundschicht um 455,60 m. Argonn'enware " Literatur': G. Chenet, La ceramique gallo-romaine d'Argonne du IVe siecle et la terre sigillee decoree ä la molette, Mäcon, 1941. Dort die ältere Lit. J. Gricourt, La terre sigillee argonnaise du IVe siecle ä la molette ä Bavai (Nord), Gallia, 8, 1950; 55 ff., P.-H: Mitard, La ceramique argonnaise du IVe siecle decoree ä la molette ä Guiry-Gadancourt .(Seine-et-Oise), Gallia, 16, 1958, 293 ff. . Die vorhandenen Scherben dürften von etwa 26 bis höchstens 30 Gefässen stammen, die sich auf folgende Formen, gemäss den Typen bei Chenet, verteilen: Schüssel 320 : 8 — 9 Ex., davon 3 mit Rädchenmustern • Schale 304 : 9 —10 Ex. - " "' Becher u. ä. 333 : 6 — 8 Ex: ., . . Teller 313 : ' 1 Ex. . .Reibschale 328 : 1 — 2 Ex.
	        

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