— 164 — absolut und relativ am wenigsten Hundereste. höchste Rinder-, niedrigste Hausschweinquote. Rinderanteil mehr als doppelt so groß wie derjenige von Haus- . schwein und von Ziege/Schaf. Ziege/Schaf übertrifft das Hausschwein an Zahl ein wenig. Michelsbergerschicht weitaus die größte Fundzahl, geringer Wildtieranteil (11,5 %). höchster Prozentsatz an Resten des Bibers (Castor fiber L.). Zahlenverhältnis von Hausschwein, Ziege/Schaf und Rind ähn- lich wie in der vorangehenden Schicht. Horgenerschicht (Spätneolithikum) weitaus der größte Anteil an Wildtieren (gegen 50 •%). reichhaltigste Artenliste (12 Spezies) trotz relativ kleiner Fund- zahl. enormes Hervortreten des Edelhirsches (Cervus elaphus L.), ähn- lich wie in der Eisenzeit (s. unten). ' höchster Hundeanteil (2,1 %') unter allen Schichten, stärkstes Hausschwein-, schwächstes Rinderkontingent. Die Hausschweine übertreffen, wie in den beiden folgenden metallzeitlichen Epochen, die kleinen Hauswiederkäuer (Ziege/ Schaf). Bronzezeit (frühe, mittlere und späte Bronzezeit nicht unterschieden) Wildtierreste nur noch etwa so häufig wie vor der Horgenerzeit (12,8 o/o). Artenliste wieder verarmt (6 Spezies). Wildtiere fast ganz auf Edelhirsch (Cervus elaphus L.) und Wild- schwein (Sus scrofa L.) beschränkt. Rinderanteil 54 °/o. Hausschweinquote, wie in der vorangegangenen und in der fol- genden Schicht, höher als diejenige von Ziege/Schaf. Auftreten des Hauspferdes.