Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1959) (59)

Abb! 20. - Hausrind, Bos primigenius taurus L. Rechte Hornzapfenbasis Nr. 33/40. Frontalansicht. "Schussenriederschicht. 2h nat. Gr. (spiegelbildlich wiedergegeben). — S. 124; Tab. 42. Am nächsten Stück (33/40, Abb. 20) ist wenigstens die Zapfenbasis vollständig.. Der anhaftende Stirnbeinrest ist dürftiger als beim vorigen Knochen. Die Frontoparietalnaht ist noch offen, das Tier demnach nicht älter als 5-—1 Jahre geworden. Die «wurmstichige» Oberfläche der Zapfenbasis weist auch auf ein jüngeres Tier hin. Größen- und Formvergleich der drei zuletzt beschriebenen Überbleibsel zeigen weit- gehende Übereinstimmung untereinander und heben sich in Größe und — soweit ersichtlich —- in der Form deutlich von Nr. 1/621 (S. 120, Abb. 19) ab. Man beachte auch Tab. 42. Drei weitere Hornzapfenreste seien der Vollständigkeit halber hier noch erwähnt. Einer von ihnen mit vollständiger Zapfenbasis (Nr. 37/7) gehörte einem sehr jungen Tier; er ist in Tab. 42 aufgenommen. Außer den Resten mit Hornzapfenteilen liegen noch 26 Schädelfragmente vor, deren Beschreibung sich angesichts ihrer Dürftigkeit nicht rechtfertigt. Die Reste aus der Michelsbergerschicht sind zwar noch dürftiger, doch fällt ein Unterschied im Hornzapfenbau gegenüber der Schussenriederschicht auf: Die Zapfenbasis Nr. 55/16 (Abb. 21) ist viel stärker komprimiert als wir es bei denjenigen aus der altern Schicht gefunden haben. Ein weiterer, nur zur Hälfte erhaltener Basisrest (41/164) bestätigt diesen Befund.
	        

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