Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1958) (58)

— 169 — Stammbaum und führt durch sechs Generationen herauf zu den Letz- ten in Trisen in Nr. 18 alt und ab4847 in Nr. 15 alt. «s'Wolfis» wurden sie genannt und es starb als Letzter : Wendelin Nigg anno 1892, seine Schwester : Agatha, ehl. Fr. Anton Negele (s'Rosa-Agaths»), starb anno 1910. Ein Zweig dieses Stammes, gegründet von Johann Georg, gebo- ren 1756, fürst-bischöflicher Förster zu Chur, starb aus mit Maria Anna Nigg, gestorben zu Chur anno 1898 ; ebendort ist gestorben ihr Bruder: Dombeneficiat Joseph Anton Nigg, anno 1889. «Anno 1672 : Anna Niggin von Trisen begehrt jhren Geburtsbrief'. Eltern : Fridrich Nigg vnd Magdalena Lampertin, haben Hochzeit ge- halten zue Trisen vor 32 Jahren. Taufpaten : Hans Rig vnd Margaretha Beckhin. Zeugen hiefür : Adam Lampert,. seines Alters 46, Herr Leute- nant Kindle, seines Alters 50, vnd Martin Gasner, seines Alters 59 Jahr. Ist'exediert worden». «Agnes vnd Eva Niggin von Trisen zahlen für ihr Leibaigenschafft halt sich zue Laugnig auf. Sollen 150 Gulden verabzugen anno 1684». «Ulrich Nigg von Trisen im April 1677 entlassen und zahlt Christa Abrecht, Gerichtsmann für Abzug und Entlass aus der Leibaigenschafft». 74. NIGG II. 1658 ff. . • (Meierhof-Nigg) Anno 1658 heiratete der Johann Nigg ab dem Trisnerberg die Witwe Eva Götsch und wurde er der Stammvater der Nigg II. in Trisen. In drei Aste teilte sich der Stamm und erscheinen diese Nigg als Pächter des herrschaftlichen Meierhofes. Von. Joseph, genannt in den Büchern «Senjor in Villa», gestorben 1780 (Enkel des Johann oben) kommen her Alban Nigg und. dessen Sohn Ernst in Feldkirch, die Letzten des Stammes. Ein Ast starb aus mit Florian Nigg anno 1848 in Nr. 47 alt. Der dritte Ast, von Jakob Nigg,. gestorben 1767, Bruder des Joseph oben, sind die Nigg in der anderen Hälfte des alten Meierhofes. Sie starben aus mit Josepha Nigg ehl. Kindle anno 1934. Vier ihrer Ge- schwister wanderten aus nach Afrika in die Mission und es starb als Letzter in Stuartstown, Südafrika, Missionsbruder Florian Nigg anno 1903. Zur Verpachtung des Meierhofes an die Nigg etc., siehe Jahr- buch des histor. Vereines 1947, Seite 67 f. Vor 1734 verwaltete diesen Meierhof der herrschaftliche Senn : Noth- «Kerus» Götti, der zur Som- merszeit auf der Sükka sein Geschäft betrieb, und anno 1735 sich am Trisnerberg eingekauft hatte.
	        

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