Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1958) (58)

— I4K - besonders des Johann Ellensohn und das Oberambt bestätigt diesen öffentlichen Mehrheitsbeschluss. Im gleichen Jahr 1742 schaffen auch die Eschner die Hintersässen der Gemeinde ab, besonders den Ellen- sohh und am 20. 12. 1742 erhält er Handelsverbot im Reichsfürsten- thum. In der Rentrechnung de anno 1719/20 wird er erwähnt als «Hofbeck» und laut Hofkanzleischreiben de dato 1744 (Regierungj- Archiv 116/2) wird der Hintersäss Ellensohn «abgeschafft». Er war vorübergehend auch in Schaan als Hintersäss von 1719 — 23, und sind ihm dort und dann in Trisen ziemlich einige Kinder getauft worden. Im alten Jahrzeitenbuch Trisen werden seine und seines Weibes Ver- wandte genannt. 19. ERNI 1644 ff. Pfarrer Jakob Erni 1652 —1664 in Trisen, gest. in Schaan 1667, von Göfis, brachte wohl dies Geschlecht nach Trisen. Es war früher mit' der Pfarrpfründe eine grosse Landwirtschaft verbunden und so haben gar oft die Pfarrherren Brüder und Schwestern mitgebracht, die ihnen die Landwirschaft und den Haushalt besorgten. Von diesen Brüdern und Schwestern haben dann sich einige hier verehelicht und nieder- gelassen, erwarben das Bürgerrecht und ihre Nachkommen lebten durch lange Jahre oder leben heute noch hier, so die Erni, Hoch, Niedhart u.a. . Mit Fridolin Erni, verehelicht anno 1644, beginnt der grosse Stamm- baum und teilt sich in drei grosse Äste. Christian, geboren 1722, gest; 1798 hinterliess die s'Sälers-Erni aus alt Nr.'59. Von Jakob 1791 — 1838, in alt Nr. 41, Ortsrichter, stammen ab die Xaver Erni und Sepp- _Erjii., Johann , Georg Erni, des Gerichts-Beisitzender, gestorben 1789 hinterliess die ^iichel_Fimi in alt Nr. 71, die Messmer Erni, Haus-Nr. 125 neu, die Schmeda^Wölfli Nr. 87 alt, die Fulk^Tirnf Nr. 134 neu und die PosUr-nL Einige Zweige sind ausgestorben : so die Sticker- Firni-in Dornbirn (Fidel Erni geboren 1845, Direktor der Stickereischule), die Flori Erni in der Pöschga und s'Kolurnbana, in Nr. 104 heu, dann Florian Erni, genannt der Untere, wohnhaft in alt Nr. 4, zeitweise auch «Sönnenwirth» ab 1786, gestorben 1828 und seiner drei Söhne Familien: — Joseph Erni, 1811 —1882, aus dem Zweig der Schmeda- Wölfli, war Pfarrer in Samnäun, Ruggell und Vaduz, wo er gestorben. Er' war Lahdes-Schülkommissär und Mitglied des Landtages.
	        

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