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REICHENAU, Münzstätte Radolfzell. ' 10 St. . a. Schreitender Löwe (mit Vogelkopf ?) 'nach rechts hin, ohne Kröne, Fell wie beim Löwen von Überlingen ge- bildet aber ohne-Knoten im Schweif ' 10 St. • Cahn 117. ' ' f
.' ', . '• ..','" «Die Zuteilung . dieses' und des folgenden Pfennigs an Reichenau ist höchst unsicher, da die Ähnlichkeit mit ,dem Markuslöwen auf No 124 doch nur eine 'sehr- ' . ' ' flüchtige ist». Cahn S. 439. . ' ' .9. KOTTWEIL 9 St. a. Adler mit ausgelegten Flügeln, aufgerichtetem Kopf" nach rechts, Hochrand und feiner. Perlrand - . 9 St. Cahn S. 144/45, V. Höfken. . . , 10. ST. GALLEN ' ' .., . . •, ' 575 St. .947 erhielt das Stift St. Gallen das -Münzrecht für Ror- schach wegen des regen Waren- ünd Pilgerverkehrs an . . diesem Oft. Später verlegte das Stift die Münze' nach St. Gallen und beliess in Rorschach nur die Wechsel- bank. Bestätigt wurde das Münzrecht 1353 und 1370 ' 'durch Karl IV., 1373 wird es sogar beurkundet, durch den Stadtrat. 1415 bekam die Stadt das Münzrecht durch ' Kaiser.. Sigmund und 1452 erkaufte sich die Stadt auch das Münzrecht' des Stiftes. - Im Münzvertrag zwischen • Zürich, St. Gallen und Schaffhausen wird ausdrücklich betont,. das Wappen der Stadt -für die Prägung zu. ver-
; » wenden und grössere Münzen- auszugeben. Davon ist nichts in unserm Fund. Bezüglich des Wappentieres der Stadt, des Bären, vgl. Bemerkungen zu 2a Bern! Ab 1475 erst bekommt der St. Galler Bär das Hals- . band, als Wappenerweiterung durch Kaiser Friedrich III.. Es geht daher nicht wohl an, den dorfigen Brakteaten • .St. Gallen zuzuschreiben. ' . -