Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1957) (57)

Grabs, Historisch-heimatkundliche Vereinigung des Bezirkes Werden- berg .' •/ • . ' ' Würzburg, Universitätsbibliothek, (für «Freunde,Mainfränkischer Kunst '• • und Geschichte») • Wir tauschen jetzt mit'90 historischen Vereinigungen und wissen- . schaftlichen -Instituten im Ausland. 'Der Vereinsvorstand hielt in.der Regel jeden Monat eine Sitzung ab; Eine seiner Hauptsorgen war und. ist heute noch die Fortsetzung-• des Urkundenbuch'es. Der Bearbeiter der liechtensteinischen Urkunden bis 1416, die sich in österreichischen und süddeutschen Archiven be- finden, ist mit seiner Arbeit, leider noch nicht so weit, dass die Fort- setzung der Veröffentlichung, im Jahrbuch 1957 erfolgen kann. Um die Arbeit am Urkundenbuch doch einigermassen zu fördern, hat der Vorstand beschlossen, die in; Liechtenstein in den Archiven des Landes, der .Gemeinden,'der Genossenschaften u. s. w. befindlichen Urkunden für die Veröffentlichung im Urkundenbuch wenigstens vor- . zubereiten. • - ' Auf mehrfache Anregungen hin sah sich der Vorstand veranlasst, das ganz mit Gestrüpp überwachsene Gebiet der Ruine Neu-Schellen-' berg freizulegen und besser zugänglich zu machen. Es fanden in. dieser Sache menrmals Besprechungen und Begehungen statt. Forstmeister Ing. Eugen Bühler hat'sich in verdankenswerter Weise bereit erklärt, das Gebiet durch Forstarbeiter -vom Gestrüpp säubern zu lassen und eine, parkähnliche Anlage zu schaffen. Diese Arbeit wurde im Frühling 1957 ausgeführt, und die Burg ist nun freigelegt und besser zugänglich gemacht worden. Unter Beizug des Präsidenten des Schweizerischen •. Burgenvereins, Dr. Schneider, Konservator am Landesmuseum in Zürich und des liechtensteinischen Bauamtsleiters wurden die Möglichkeiten einer Freilegung weiterer Teile, der Ruine und deren Konservierung besprochen und die baldige Ausführung dieser Arbeiten beschlossen. [ Von besonderer Bedeutung ist der im März 1957 in Vaduz ge- machte grosse Münzfund von 23 'Goldgulden, 128 lombardischen Gro- schen und Etschkreuzern sowie von 2204 Brakteaten hauptsächlich des Bodenseegebietes, mit Einschluss von einigen nachträglich noch -von • privaten Findern abgelieferten Stücken. Der Grossteil der Münzen stammt aus dem 13. und 14. Jahrhundert. Unser Ehrenmitglied H. H.
	        

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