, • ' __• - 20. —'.- ' und es .unglaublich erscheint, dass nicht etwas von' den ; ' damals schon, reichlich vorhandenen, Schillingen des Bodenseegebietes mitgegangen wäre. Hier zeigt sich der Mängel an'züyerlässlichen Bergungsumständen-.am deut- •Jichsten. War die Münze: wirklich mit im Topf,' oder . • durch einen, der hundert Zufälle in die Nähe gekommen' • und mit dem übrigen Material ausgebaggert worden ? Jedenfalls liegt sie heute im Fundmaterial und'ist ••nicht' , zu übersehen, wenn1 wir die Zeit festlegen wollen, wann der Fund vergraben worden ist. Es sind also alle die's- 1 bezüglichen Bemerkungen immer .mit dieser Einschrän- kung hinzunehmen.'.Mit dieser Münze könnte der Schatz. ' nicht vor, Mitte
15. '•Jahrhundert, vergraben worden sein, dann aber ist die ..Einheitlichkeit des übrigen Masseri- teiles nicht mehr, verständlich. An der Aufstellung des G: N. I. kann kaum gezweifelt werden. Es gibt ähnliche Gepräge' schon. vor 'Azo -in'Mailand und
Gnecchi Qt-' . wähnt'dass Azo auch.in Corho1 gemünzt habe; aber das bekannte .Gepräge ist ganz anderer Art. So muss die . Frage leider offen bleiben. Einfächer stellt sich der Fall, "wenn wir der Darstellung in der Gazzetta Numismatica, . Como 14.-Dez. 1882/22 folgen. Im Fund von Cameri .(bei Novara)' sind die gleichen Verhältnisse :.Münzen von 1300 —1354 und 1 St Comb-von ähnlichem Ge- , präge wie unsere Como-Münze nur mit normal' laüfen- . der Schrift, also nicht retrograd-. Die Bearbeiter der Münze von Cömo setzen , diese einfach-früher an, weil sie mit ' 1447 picht zum Fund 'passf. Sie'- taxieren sie als Fran-. chini I. Ruscä im Übergang Comos an Azo,' also 1327 —:. .1335. Unter dieser Voraussetzung wäre auch unser Rätsel gelöst' , , -
- KlAILAND. Azo'1329. — 133?,' ' \ ;: .Grosso.' •. ' . a. Blumenkreuz im Vierpäss, an den- Bogenspitzen Klee-- .blattornament,. innerer und äusserer'Gerstenkornkreis; . dazwischen Umschrift • •. . -' + . AZO .'VICECOMES +) MED'IOLANUM , . ' •