Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1956) (56)

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- Das Vesperbild von Mauren von A. Klin^lcr Das Vesperbild in der Pfarrkirche in Mauren1) sticht unter den spätgotischen Plastiken sehr stark hervor, ja stellt sich auf gleich«; Höhe wie die künstlerisch wertvollsten Plastiken dieser Zeit. Ein Vergleich desselben mit dem Versperbikle aus dem Umkreis. .'der «(Schönen Madonnen» im Dominikanerinnenkloster Altenstädt,.-Linil dein Grabchriistos.; 
>der nun in die Pfarrkirche in Vaduz kommt, mit dem Schmerzensmann von Gregor.Erhart in der Pfarrkirche Tosters zeigt das sozusagen an Ort und Stelle. Man möchte meinen, dass der Name des Meisters, der dieses Vesperbild geschaffen hat. wohl bekannt sei und damit auch, wel- chem Kunstkreise das Werk entstamme. Die Handschrift digses Meisters ist so scharf und eigen ausgeprägt, 'dass man glauben möchte, ein weiteres Werk dieses Meisters an eben dieser Hand- schrift erkennen zu können. Das Vesperbild in Mauren ist so ein- deutig nicht ein Jugend werk, sondern ein Werk der Reife, d ass. man selbstverständlich annehmen möchte, dass noch manches andere Werk dieses Meisters vorhanden sei. Aber weder ist auf der .Plastik ein Name oder ein Meisterzeichen angebracht, noch ist vom Meister urkundlich etwas bekannt, noch gelingt es, diese Elastik dem Werke eines bekannten Meisters einzuordnen. Wohl scheint es,dagegen zu gelingen, dem 'unbekannten Meister mir einer gewissen Sicherheit anilere Werke zuzuschreiben. . . ;.- • ....' • •. • I. Der eine Weg. auf dem man herausbringen möchte,"von wem dieses Vesperbild geschaffen wurde, ist, dass man versucht^ durch ')" Vgl;' E. Poe'scliel: "Die Kiiiistdeiikiniilcr <lc's" Fürstentums Liechtenstein. •1̂50.
	        

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