Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1956) (56)

— 224 — Beste Fundstellen in Niveau 3): ca. 700 m SW Yaliina, P. 1409 (auf der geol. Karte F. L. eingetragen). Ferner: z. T. in Betrieb stehende Steinbrüchlein 'bei Kurhaus Sücka. Ferner: die wohl beste .Fundstelle liegt an und über dem Weg 2.50 in S s von Masescha (auf der geol. Karte F. L. eingetragen). Ferner: Im Blockschutt E n von Eerchen (N Silum) und in den anstehenden Muschelkalkauf- schlüssen S des Wortes Lattenhöhe (zwischen Bargella und Silum). Obschon wir nicht systematisch sammelten, dürfte die bisher umfassendste Fossiliiste aus dem westlichen Rätikon zeigen, dass der Muschelkalk nicht arm an Fossilien ist und dass eine genauere Da- tierung der verschiedenen Niveaux bei spezieller Berücksichtigung der Faunen möglich scheint. Die Daonellenscliichten gehören, nach dem bisher einzigen Fund eines P-rotrachyceras reitzi (BOCKH.) MOJS. durch D. T r ii m p y zu schliessen, bereits dem Ladinien an. Faziell muss man die Kalkserie über dem p. 224 genannten Partnachschiefer-Band. noch als Dachhorizonte des Mu- schelkalkes ansprechen. Im Untersuchungsgebiet wurden keine Dao- nellen gefunden (siehe z. B. H. S ch a e t t i, 1951, p. 60). Der Über- gang zu den Partnachschichten, im östlichen Liechtenstein örtlich gut studierbar, ist zwischen Krüppel und Bargella stets tektonisch gestört. Am besten ist der Kontakt an der Strasse, N des Westportals des alten Kulm-Tunnels verfolgbar, an welcher Stelle sich auch das tiefere Partnachschiefer-Band mit grünen Quarzitlagen findet. ; Die Partnachschichten Sie sind am Grat von Kulm bis zum Plattenspitz vorzüglich auf- geschlossen,' und bestehen aus grauen bis schwarzen Mergelschiefern, weniger häufig aus Tonschiefern. Clivage überprägt in der Regel die Schichtung, so dass die -Schiefer kantig-griffelig zerfallen. Plattige bis blätterige, durch Clivage kaum gestörte Schichtung ist am Si- lumer Kuhn, P. 1539 (SE Silum) anzutreffen. Den Schiefern sind in den untersten 100 in 2 bis 3 ockergelb anwitternde, im Bruch grau- schwarze, dichte Kalkbänke eingeschaltet. Am Plattenspitz, P. 1670, ist die .Wechsellagerung mit bereits typischen, unter dem Hammer polyedrisch zersplitterten Kalken der Arlbergschichten festzustellen. Zwei 5 — 10 ni mächtige Kalkbänder schalten sich den oberen Part- nachschiefern ein. Uber der nächsthöheren Schieferlage bilden ca.
	        

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