Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1956) (56)

Zement vereinzelte bestimmbare G 1 t . ( R o t a - 1 i a |j o r a ) a p e n n i n i c a 0. Renz, womit ceno- manes oder jüngeres Alter der Serie bewiesen ist. Bemerkenswert sind fernerbin zwei Vorkommen von Dolomit- brekzien, in welchen sieb rote Hornsteingerölle finden. Die Brekzie setzt sich zusammen aus verschieden grau und gelb farbigen eckigen und kantengerundeten Dolomittriimmerii von cm- bis über Kopl- grösse. Sie entspricht in allen Belangen den von H. S c h a c t t i (1951) eingebend besprochenen Brekzien am Bettlcrjoch. Der eine Aufschhiss liegt direkt am Weg, 150 m SSW P. 1663 (Sennhütte Bargella-Westhang). Das andere Vorkommen betrifft den von P. 1663 aus im Wäldchen östlich 'desselben sichtbaren Felskopf, den man aus dieser Distanz für Muschelkalk hält (30 m SE 3 der Zahl 1663), der tektonisch zwischen Falknis-Flysch und dem «rekristallisierten:> Flyschkomplex südlich desselben eingespiesst ist. Zwischen Lattenhöhe und Ferchen ist der Quetschzone eiue mächtige Dolomitlinse eingepresst, die man mit oberostalpinem Arl- berg-Dolomit vergleichen muss: Es handelt sich um einen feinkörni- gen, polyedrisch zerfallenden, tektonisch stark überprägten und schlecht geschichteten Dolomit, der am Strässchen Silnm-Bargella,' W L von Lattenhöhe mehrere m-mächtige Partien von Riesenoolith• Strukturen aufweist. Im Anschliff unterscheiden sich diese Gesteine in keinei Weise von den Bildern,, die K. L e u c h s (1933) von sol- chen Riestnoolitb-Strukturen photographisch wiedergab. Die Lechtal-Decke Die Lechtal-Decke weist im Untersuchungsgebiet eine geringe flächenhkf te Verbreitung auf. Diestratigraphischen Verhältnisse sind identisch mit jenen der umliegenden Gebiete der Drei Schwestern und des östlichen Fürstentums Liechtenstein. Nach der Beschreibung der oberostalpiuen Schichtfolge des westlichen Rätikons durch D. 'I r ü m p y (1916), hat sich H. S c h a e t t i (1951) mit allen Beson- derheiten derselben im östlichen Liechtenstein auseinandergesetzt. Um eine Wiederholung seiner eingehenden Schilderung zu vermei- den, wird nur eine Ubersicht der Serien, das untersuchte Gebiet be- treffend, geboten. Nebstdem verwaisen wir auch auf die entspre- chenden Untersuchungen 
von R.-ß 1 as e r (1952).
	        

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