— 215 — e) ca. 10 m sehlecht aufgeschlossen. f) 10 + X m wie d). • 3. Ausgezeichnete Aufschlüsse findet man im Tobel zwischen den beiden Wörtern Kauf und Säss (ca. 1 km SE Bargella). Hier liegen über einem schmalen Band von Sulzfluhkalk und einem wenige Meter höher gelegenen Kalkband (? Muschelkalk) ca. 20 m graue, grünliche und schwarze Mergel- und Tonschiefer. Sie enthalten oft in Phakoide ausgewalzte Bänke von dichten grauen und grünlichen Kalken,' Sandkalken und harten Quarzit-Do- lomit-Brekzicu von 1 m Stärke mit Komponenten (Quarzit und Dolomit) von cm- bis Kopfgrösse. Uber einem eingespiessten 20 — 30 m mächtigen Span von typisch oberostalpinem Muschelkalk und Partnachschiefern {\) folgt eine mehr als 20 m mächtige Zone mit Dolmitbrekzien in graugrünlichen blätterigen bis tafeligen Mergel- und Kalkschiefern. Eine der zerrissenen Brekzienlagen (max. 5 m mächtig) enthält in braunem Quarz-Dolomitsand-Zemcnt köpf- bis uv'-grosse weisse, sellener rötliche Quarzite und wenig Dolomite. Diese Brekzien haben keine Ähnlichkeit mit jenen unter Pt. 4 zu erwähnenden vom Typus «Bettlerjoch». Nach oben scheinen die grauen, blätterigen Kalkschiefer unge- stört überzugehen in plattige von grüner Farbe, welche mit dichten, graugrünlichen Kalken wechseln. Diese Gesteine liegen in einer Mächtigkeit von wenigen Metern vor. Sie enthalten auch ein rotes, 20 cm messendes Radiolaritband und wenige, 10 — 30 cm messende ßrekzienbänke mit Dolomittr.ümniern. Bereits die obersten Kalk- schiefer der brekzienführenden Zone unter dem grünen «Aplychen- kalk»-Horizont enthalten im Dünnschliff Calpionellen des Formen- kreises C. a 1 p i.n a - C. e 1 1 i p t i c a - T i n t. i n n o p s e 1 1 a car- pathica, S t o m i o s p Ii a e r a tn o 1 u c c a n a WANNER, und sind von oberstem Tithon oder unterstem Neokotn-Alter. Selten sind Formen wie Tintinnopsella äff. longa (COLOM), Cialpionellites c f. d a r d e r i (COLOM), T. intiiinop- s e 11 a c f. o b 1 o n g a (CADISCH) und C a 1 p i o n e 11 i t e s c f . n c o c o m i e n s i s (COLOM), -die bereits den Unterkreide- Einschlag des Faunenbildes verraten. Innerhalb weniger Meter wer- den die grünen Aplychenkalke von roten Kalkschiefeni und Kalken