Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1956) (56)

— 202 — und Globorotalia s p. Da die Streitfrage, ob die Glohorota- lien bereits im Danien oder erst •mit dem Paleocaen einsetzen, noch nicht entschieden ist, kann das Alter dieser Serie als ?Danien-Unt. Paleocaen angegeben werden. Die ungefähre Obergrenze ergibt sich aus der Tatsache, dass die nächsthöhere Serie, der transgredierende Flysch der Falknis-Decke, oberpaleocaene bis untereocaene Nummu- liten führt. Mächtigkeit Sie ist schwer abzuschätzen, dürfte jedoch 50 in kaum über- steigen. Beste Aufschlüsse 1. Im Gebiet des Wang (zwischen Heubühl und Rappenstein). 2. Im Gebiet der Langspitz (NW Rappenstein). 3. In der basalen Schuppenzone der Falknis-Decke, «Im weis- sen Schild» und heim Seilerskopf (ca. 2 km SSE Triesen). Der Flysch der Falknis-Decke (? Ob. Paleocaen-Unt. Eocaen) (= Flysch von D. Triimpy) Er wird im folgenden kurz Falknis-Flysch genannt. Kurze Charakterisierung der Serie Der Falknis-Flysch besteht aus einer regelmässigen Wechsel- lagerung von ebenflächigen Kieselkalken und kalkhaltigen Quarz- steinen mit Mergel- und Tonschiefern. Die Bankmächtigkeit der erstgenannten liegt zwischen 10 und 100 cm, jene ider Schieferlagen zwischen 10 und 200 cm. Die Schiefer dominieren. Die Kieselka'kc und Sandkalke lassen sich in feine Platten aufspalten : ein bezeich- nendes Merkmal des Falknisflysches. Die Schiefer sind dunkel-grau- schwarz im Bruch,, die Schieferung ist tafelig bis blättrig. Ein bis zwei grobkörnige Kalksandsteinbänke in der unteren Hälfte der Serie und seltene, wenige cm starke Brekzienlagen an der Basis grober Kieselkalkc ergänzen das Bild. • D i e T r a n s g r e s s i o n d e s F a 1 k n i s - F 1 y s. c h e s ' Der Flysch transgrediert mit groben Brekzien und Konglome- raten nur im nordwestlichsten Zipfel des Ablagerungsraumes der Falknis-Decke, nämlich in der basalen Sehuppenzone beim Stein-
	        

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