Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1956) (56)

— 168 — Die lithologische Grenze gegen die höhere Calpionellenkalk- Scrie wurde dort gezogen, wo wenige Meter ü'her dem höchsten, mächtigen, brekziösen Kleinzyklus (Riffkalk von D. T r ü m j) y ) die sandigen «oolithisch-orgauogeiien» Kalke aussetzen. Mächtigkeit Der untere Teil der Serie ist in der G'eckhorn-Sehuppe im Untersuchungsgebiet durchschnittlich um 100 m mächtig, am Falk- nis (Faknis-Schuppe) infolge tektonischer Reduktion nur 10 — 80 m stark. Örtlich schwanken die Mächtigkeiten, durch die komplexe Tektonik bedingt, stark. B e s t e A u I s c h 1 ü s s e 1. Auf der S-Seitc des Falknis. 2. Am Strässchen Triescn-Lawena ist ah H. 1150 (nördlich n von Lawenatobcl) bis zur weissen Riife bei P. 1252 ein praktisch vollständiges, aber durch Kleinfältelung kompliziertes Profil vom Oberteil der Falknisbrekzien-Serie bis zum Neokom aufge- schlossen. 3. Balzner .Riife (östlich Balzers) von ca. 1200 m Höhe an aufwärts. Typisches Profil, durch tektonische Anhäufung in der Mächtig- keit verdoppelt. 4. An der Strasse Balzers-Luziensteig, 200 m nördlich der Landes- grenze. Nicht sehr typischer Ausschnitt aus der Brekzienserie, tektonisch kompliziert. Die Calpionellenkalk-Serie (Oberes Tithon) (Tithon von D. Triimpy, ohne «Riffkalk») Kurze C Ii a r a k t e r i s i e r u n g d c r Serie Es bandelt sich um eine Folge dünnbankiger, dichter, im Bruch hellgrauer Kalke. Die Anwititerungsfarbe ist ein helles Blaugrau. Ein Grosstcil der Bänke führt schichtparallelc Lagen von dichten, meist dunklen Hornsteinen Von 1 — 6 cm Mächtigkeit. Oft sind die Hornsteinlagen knollig, die Knollen mit dünnem Band zusammen- hängend oder völlig getrennt. Die Bankung beträgt im unteren Teil der Serie durchschnittlich 20 — 60 cm, im oberen Teil 5 — 20 cm. An der Basis und in den Dachparlien der Serie sind die Kalke durch
	        

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