in a r i c r angewandte Unterscheidung von «primär- und sekundär- lektogenetisch» verweisen und schliessen uns ganz 0. A m p f e r e r an, der ebenfalls mit Nachdruck die Notwendigkeit dieser Unter- scheidung betont). Sekundär-tektogenetisoh spielt die
Schwereglei- Uing in den Alpen eine allein massgebende (E. H a a r m
a n n, R. W. v
a n B e m m e 1
e n, P. F o. u r m a r i e r, usw.), eine bedeutende (L u g e o n, E. G a g
n e b i n, M. G i g
n o u x, j. T e r c i e r, Bar- Ii i c r u. a.), eine beachtliche (L. Morc t, 0. A m p f e r c r, u. a.), eine geringe (E. A
r g a n d, Alb. Hei m) oder gar keine Rolle (z. B. E. K r a u s). R. S t a u b misst ihr zur Hauptsache im Gefolge spätalpiner Massivhebung als bedeutendes Phänomen Wichtigkeit zu. Wir sind der Meinung, dass zudem bei Einleitung gebirgsbiklen- •der Hauptphasen nacheinander zentrumentferntere Räume, als Se- kundärreaktion im Spannungsfelde des gebirgsbildcnden Hauptzen- truius bogenförmig um dasselbe angelegt, derart erfasst werden, dass nicht nur die SchWellenbewegung intensiviert (?embryoiiale Decken- stirn), sondern bereits gewisse Trog- zu Hebungsstreilen umgebildet werden. Ferner glauben wir, dass die potentielle Relief energie (R. W. van B e in m e 1
e n, W. Sch m i d t) derart gehobener Trog- stieifen genügt haben könnte, um tektonische Ablösungsflächen (basale Gieitflächen) innerhalb der Sedimentstösse anzulegen. An solchen Flächen würden, bei wellenförmiger Verlagerung der He- liungsaxe, partielle Trogfüllungen über die anschliessenden Räume vorgeglitten sein. Es ist wohl auch möglich, dass mächtige Sedimenl- folgen, die lange Zeit vorher stets unter Meer gelegen hatten, diagenc- tisch nicht vollständig verfestigt waren undsich demnach mechanisch mobiler verhielten als vollkommen erhärtete. Mit andern Worten: Flyschmassen-(wie z. B. der Vorar.berger Flysch, welcher während der Oberkreide stets unter Wasser lag) dürften für solche Voraus- bewegungen prädestiniert gewesen sein. Mit verschiedenen Autoren halten auch wir dafür, dass es nicht besonders grosser .Böschung*-' winkel der Gleit flächen bedurfte, um Abgleitungen zu ermöglichen. W i r s i n d d e m n a c Ii der A u f f a s s u n
g. d a s s bog e n - I ö r in ig angeordnet e Hoc h Ii e b
u n g s z
o n e n a 1 s « V o r f e 1 d - R e a k t i
o ,n » g e b i
r g s b i 1 d ende r H a u p ! - z
e n t r
e n direkt v o
r g ä n g i g ( V o r p Ii a s e n )
u n d a u c h w ä Ii r
e n d des D e c k
e n - H a u p t s e h u b e s aller m
i n - d est
e n s zu A
h g 1 e i t u n gen partielle r T r o g f ii 1 -