Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1956) (56)

- 71 — helvetische bis peiminische), lithofaziell weitgehende Ähnlichkeit aufweisen. Deshalb dürfte es vorsichtiger sein, die relativ gering- mächtigen Maestricht-Horizonte des Schlierenflysches nicht ohne weiteres der altersaequivalenten Folge des Wäggitaler Flysches gleich- zusetzen. Denn dieser Gleichsetzung steht zumindest.beute noch der Geröllbestand des Schlierenflysches mit den 'bekannten Habkern- graniten im Wege. Diese belegen, dass ein und dieselbe Schwelle Lieferant des Schlierenflysches wie des Wildflysch es 'dieser Region war. Das beschreibt P. N ä n n y (1948, p.. 113) klar. Wir wissen allerdings nicht genau, wie all die Horizonte mit den erst- auftretenden Habkerngraniten im Schlierenflysch sind. Der Abla- gerungsraum des Vo. darf 'kaum — über 'die grossen Lücken weg und bei den heutigen Kenntnissen — in direkte Beziehung gebracht werden imit jenem des Schlierenflysches. Dafür sprechen sowohl die kristallinen Trümmer wie alle bisher besprochenen Punkte. Nach W. L e u p o 1 d (1942, p. 286) besteht ein Zusammenhang zwischen den Flyschmassen von Berra, Gurnigel, Niesen, Schlieren und Wäggital derart, dass sie allesamt «offenbar ein und demselben ausgedehnten tektonischen Element angehören» und südlich der siidhelvetischen Schwellenregion sedimentiert wurden in einem Ab- lagerungsraum, der sich (p. 287) «ohne Grenze mit demjenigen des Niesen flysches zu einem Flyschtrog vereinigt». Nach P. N ä n n y (1948, p.,-116) gilt das generelle Schema: ' N Glarner Flysch Priaboner «Wildflysch» der südhelvetischen Schwelle (Amden, Wildhaiis, usw.) Wäggitaler-, Wildhauser Sandstein-, Vorarlberger-, Vaduzer-Triesner-Flyseh. Tektonisch aequivalent dem GurnigeLSchlierenflysch. Prätigauschiefer s
	        

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