Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1956) (56)

- 69 — selkalkeu mit Mcrgelschiefeni ist typisch für die letztgenannte, die dicliten, plattig- und dünnbankigen Spongienkalke der Planknerserie fehlen. Die IJbereinslimmung — in Anbetracht der sandigen [VW-Fa- zies im Prä. — spricht wiederum für eine direkte Fortsetzung in einem Ablagerungsraum von WNW nach FSE in der Reihenfolge Fad u ra-Plankner-Eich holzt obelserie. Pfävigrat-Scliwabhriiiincii-Schloljseric (ca. Ob. Cenonian-Uiil. Senon), Innerhalb der Pfävigratserie selbst und zu den andern Serien bestehen sprunghafte iithclogische Wechsel quer zur Trogaxe. Wir wissen von P. N 'ä n n y (1948, p. 101), dass in der Vilan- Schtibinasse, in welcher die gröbsten Gerölle zu erwarten wären, diese ausgerechnet fehlen. Sie setzen erst nach lein 9 — 10 in grober Fraktion ein. N ä n n y miisst dieser Tatsache keine grosse Bedeutung bei, schon deshalb nicht, weil die betr. Gesteine wohl «nicht die ganze Pfävigratserie, sondern vermutlich nur einen Teil derselben vertreten».Die Gerölle nehmen an Grösse sehr rasch nach SE hin ab, nach km 23— 25 (z. B. Hochwanggebiet) auf 1 — 3 nun. Eine weitere Unregelmässigkeit im Querprofil der ziiriiekver- legten Serie in den Ablagerungsraum (P. N ä n n y, p. 73) ist deren Fortsetzung nach Süden ins Gebiet von St. Peter (Plessur). Hier tritt eine Sandsteinseric auf, die N ä n n y entsprechend, ihrer strati- graphischen Position nur mit der Pfävigratserie parallclisieren kann. Demnach: Im NW des Ablagerungsraumcs 'keine groben Brek- zien: Einsetzen derselben erst nach km 9 — 10, mit rascher Grössen- abnahiuc der Trümmer nach SSE; im Süden (St. Peter) eine Sand- steinserie mit einem von der Pfävigratserie der übrigen Gebiete ab- weichenden Aspekt. Steht vielleicht diese Sairdsteinserie in Bezie- hung zur Schwabbrünnenserie, welche eine reine Santlsteinfolgc mit dünnen Mevgel-Tonschiefer-Zwischenlageii darstellt? Im Sedimcn- tationsraum läge das Gebiet von St. Peter ca. hei Icni. 20. Dies in Übereinstimmung mit den jüngeren Oberkreideserien des Vo., die allesamt ungefähr bei dieserKiiometerzahl anzusetzen wären.Könnte dies auch für die Schwahbriinnenserie gelten ? Das wird erst noch zu untersuchen sein. r
	        

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