— 66 — bezeichnend bei zahlreichen, aber schwachen Sehwellcnbcwegungen, entsprechend der Zahl und der Mächtigkeit der Kleinzyklen (Fadura-. Gyrcnspitzserie). Diese Erscheinung ist ebenso typisch in den alters- entsprechenden Serien des Vo. und Va.-Tri. verwirklicht. Damit in Übereinstimmung steht die Tatsache, dass schon innerhalb der erst- genannten Serien im Prä. und
zu den ihnen entsprechenden Schwab- brünnen- (Sohloss-) Serie, bzw. Fanolaserie (Triesner Flysch) gc wisse Faziesdifferenzen auftreten, dass hingegen die lithologische Konstanz frappant übereinstimmt für die Fadura-, Plankner-, Eich- holztobelserie, bzw. Gyrenspitz- Plankrierbriiokescrie. Bei Annahme der Trogreihenfolge von N ä n n y und Blaser würde diese Kontinuität zerrissen und zwischen jeder Serie des Va.- Tri. und den entsprechenden des Prä. müssten Faziessprünge be- standen haben. Stellen wir als .Beispiel tabellarisch die wichtigsten Daten der altermässig am leichtesten abgrenzbaren Maeslrichtien-Serien: Egg- berg-, Fanola- und Triesner-Flyseh zusammen, so ergibt sich: NW-Raum des Prä. Eggbergserie + sandige, wangähn- liehe schiefrige Mer- gelkalke rhythmisch auftre- tende ßrekzien (mit "grading") mit Kom- ponenten von über 10 cm, in max. m- starken Bänken mittel- bis feinkörni- ge Brekzien, mit viel organischen Resten
Vo. Fanolaserie Hauptanteil + sandige, wangähn- liche schiefrige Mer- gelkalke untergeordnet seltene Brekzien- bänke Komp. bis cm-gross, in 10 cm- Bänken seltene mittel- bis feinkörnige Brek- zien mit viel orga- nischen Resten
Triesner F'lysch Kalke, Mergelkalke, zuoberst im Profil wenig wangähniiehe Schiefer