— SM — konstante Durchmesser'auf ausserordentliche Distanz im Streichen der Flyschtröge aufweisen. Nach P. N a n n y ist die heute zu heohaclitende Richtung im Prä. WSW-ENE. Im Vo. ist der Geröll- grössenkonstanz im Streichen auf noch vie] grössere Distanz aufge- schlossen. Es darf danach angenommen werden, dass der Prä. öst.ich der Halhfensterumrahinung nicht abrupt endet, flu Vo. fehlen aber die grobklastischen, schwellennächsten Faziesstreifcu. Eine Geröll- grössenverminderung in Richtung Trogaxe ist in Rheinnähe, im Ge- gensatz zur Vorarlberger Flyschzonc weiter im E, nicht zu konsta- tieren. Das Fehlen dieses grobiklastlschen Streifens wäre idarauf zu- rückzuführen, dass er die NE-Fqrtsetzuug des entsprechend grobkla- stischen schwellenniahen Streifens des Prä. darstellen iwusste und, wie dieser, hei der Überschiebung des Vo. zurückblieb, d. h. von ihm überholt wurde. Die Basisflächc des Vo. wäre demnach eine Äblö- sungsfläche innerhalb des Grosstroges. Seine Dachfläche ist ebenfalls eine tektonische Begrenzung, was sich aus dem Rheintalquerprof il ergibt und ferner aus der Tatsache, dass entsprechend den Faziesver- änderungeh quer zum Trogstreiifen (Geröllfraktions-Vergleiche) diese Fläche nech nördlich der Trogaxe angelegt worden ist. In diesem Zusammenhang verweisen wir auf ilen interessanten Artikel von G. M ü 1 1 e r - ü e i 1 e (1940). der im Flysclifenster von Windischgarsten fest- stellt (p. 373): dass «Tristelschichten. Gault und Reiselsberger jedenfalls noch in der gleichen Fazies entwickelt sind, wie 'weiter nördlich in der eigentlichen Flyschzone». l^'erner : '.(Die Entfernung vom F"lvschfenster von Windischgarsten Iiis zum Nordrand der Elvschzono bei.rägl iiher 25 kni». Die Breite des Flysch- tröge? in der unteren und mittleren Kreide soll nach diesem Autor auf mehr als 100 km zu veranschlagen sein. Im Rheintalquerprofil ist der heule vorlie- gende Sediments! reifen aus diesem Grosstrog — sogar hei Annahme eine'r ur- sprünglich zusammenhängenden Fiyschdecke iiher das helvetische llalhfensler des Bregenzerwaldes hinweg bis zum nördlichen Flyschzug — allerhöchstens 35 km breit. Er keilt 10— 15 km südlich des Kalkalpen-Nordiandes aus. Wir sind nicht der Meinung, dass er sich weiter im E sehr viel Weiler unter die Kalkalpcn hineinziehe. Seine Südbegrenzung ist eine tektonische und diese muss — was im Rheintal beweisbar ist — eine Schnittfläche nördlich der Trogaxe in einer ehemals wohl im Minimum an die 120— 150 km breiten' Trogf üllung (penninischer Flyschtrog, mit Prä.. Vo. und Va.-Tri. als der halben Füllung : Trograud-Trogaxe) verkörpern. Dies in Übereinstimmung mit G. Müller- Deilc, dessen Rechnung p. 373 ohne Berücksichtigung der im Westen wirklich aufgeschlossenen Unterlage der Kalkalpen trotzdem ähnliche Werte aufweist/ Vom F'rä. wissen wir nach P. N ä n n y, dass die halbe Trog- breite 30 + x km ausmacht. Nehmen wir für die internen Über-