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>11 e Bezieh u n g e n zur Unterlage de s T r i es n e r F 1 y s c Ii e s Die in den Flyschsoekel eingospiessten Drei Schwestern-Schol- len keilen .nach S zu aus (vgl. die geol. Karte). Dieses Bild einer «Quasi-Einpressung» in die Flyschunterlage entstand durch eine Aufschiebung der Heubühl-Schollc N-wärts auf die Drei Schwestern- Schollen. Bei dieser Dislokation sind Flyschgesteine des Sockels uiit- verschleppt. auf den südgeneigten Schrägflächen der Drei Schwe- stern-Schollen deponiert -worden und auch zwischen dieselben hinein- geraten. Anderseits reichen Spane unlerostalpiner Gesteine, als ständige Begleiter an der Basis der oberosfcalpinen Schollen, weit in den Flyschsoekel hinunter (z. B. an der Strasse Vaduz-Triesenbcrg). Tektonisehe Bewcgungsflächcii innerhalb der Flyschinasse sind also vorhanden. In diesem Zuammenhang muss man sich die Frage stel- len: Ist der Triesner Flysch eine tektonisch selbständige Einheit oder aber nur die .normalstratigraphische Dachserie des V'aduzcr Flysches ? Die Frage kann nicht eindeutig beantwortet werden. Eine event. Schubfläche niüsste unter den Schuttströmen von Tricscnberg ver- borgen sein. Die stratigraphischen Daten deuten auf die zweite Möglichkeit. Die Schichtreihe des Vaduzer-Flysehes beginnt mit der turonen Schloßserie; die lithologisch allmählich übergeht in die Eicbholz- tobclserie die jünger als Oberturon ist. Die Fortsetzung der Schicht- reihe nach oben ist unterbrochen durch den Bergsturzschutt, der bis nach Priesen reicht, wo Maestricht-Flysch vorliegt. Die zwischen- gelegcneii, schuttverdeckten Flyschmassen würden alters- und mäch- ligkeitslialber ausgezeichnet in die Lücke Untersenon-Canipanicn passen. Das macht die Annahme wahrscheinlich,-dass der Triesner Flysch ursprünglich die normale Hangendserie des Vaduzer Flysches d arstellte. Schon das Kartenstudium zeigt, dass unter der Triesner Flysch- hasis BewegungsfläChen durchsetzen müssen. An ihnen ist der Tries- ner Flyoh leicht 'dem Vaduzer Flysch aufgeschoben (vgl. die Koten der Dachfläche Eichholztohelserie-Triesnci' Flysch). Aus diesem Grunde wurde er hier nicht als eine Serie des Vaduzer Flysches behandelt. Anderseits soll im folgenden dem engen stratigraphischen