Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1956) (56)

— 1« — Isolierte M i n e r a 1 t r ii m in e r : Quarz in eckigen, selten kantengerundeten Körnern, oft polygranu- lar und dann meist undulös auslöschend. Sehr häufig mit feinen Einschlüssen. Feldspäte : Sie sind meist sericitisiert und durch spätere Karbouati- sierung nochmals verdrängt worden (siehe auch P. N ä n n y , 1948, p. 85). Plagioklase : Vorwiegend Albit-Oligoklas, sericitisiert. Sericit ist in Feldern verteilt, oft in schmalen Streifen. Karbonatpflaster- strukturen ersetzen oft vollständig den Plagioklas. Oft kata- klastisch. Kalifeklspäte: weniger häufig als Plagioklase. Verschieden ' stark zersetzt. Muskovit- und Biotitfetzen Glaukonit spärlich, aber stets vorhanden Chlorit, aus Biotit entstanden Zirkon, in rundlichen Körnern Apatit, bisweilen als Einsehluss in Biotit ? Hornblende Der Quarz wiegt stets vor. Die Feldspäte erreichen in wenigen Schliffen mengenmässig 
2/s des Quarzgehaltes (Feldspat-Sandsteine). Es sei schon hier betont: Von den in der Eggberg-Serie des Prä- tigauflysches nach P. N ä n n y häufigen Malm-, Urgon- und seewer- artigen Kalkgeröllen aus helvetischen Faziesbereich, die auch in der Fanola-Serie des Vorarlberger Flysches noch zu den gewöhnlichen zählen, notieren wir im Triesner Flysch nur mehr fragliche, seltene, kleinste Reste. Das wird uns im Zusammenhang mit der Hcrkunfts- fragc der sedimentären Gerölle beschäftigen. Kieselkalk-e — Körnige Kalke — Merkel.kalke Sie machen den überwiegenden Teil der konsistenteren Bänke der Serie aus. Die Kieselkalke weisen bräunliche oder gefleckt graublaue Ver- witterungsfarben auf und sind im Bruch graublau. Die meist eben- lläclügen Bänke sind durchschnittlich 20 — 80 cm mächtig und wit- tern scharfkantig heraus. In wenigen Fällen gehen sie über in san- dig-kieselige Mergel schief er.
	        

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