Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1956) (56)

— :i5 — Fciii])lattigc Absonderung ist iji vielen Kalkbänken zu konsta- tieren, aber nicht annähernd in so grossem Masse wie z. B. im Flysch der Falknis-Decke. Die sandig-brekziösen Bänke wittern dunkel graubraun an, be- sitzen in vielen Fällen cm-tiefe Verwitterungsrinden mit ockergelben Dolomitkörnern und sind im Bruch zumeist dunkel blaugrau. Ge- wisse bläulich verwitternde Feinhrekzienbänke mit reichlich Kalk- zement können makroskopisch leicht mit Tristelkalken-verwechselt werden. Die meisten Feinhrekzienbänke zeigen normales, unterbroche- nes oder multiples «grading». Lithologische Einzelheiten Die k 1 e i n z y k 1 i s e h e Gliederung Meist umfassen die bis 5 Meter 'mächtigen brekziösen Lagen mehrere Bänke mit «graded hedding», voneinander getrennt durch dünne sandige Mergel- oder Tonschieferlagen. Stets finden sich aber auch einzelne, wohlabgegrenztc Feinhrekzienbänke vor, 20 — 100 cm stark. Die Basis derselben ist in vielen Fällen ausgezeichnet durch eine wenige mm-dünne Lage gröberen Korns in tonreiohem Zement. Nach oben hin wird die Korngrösse des eingestreuten Detritus nur leidht reduziert. In 'den obersten Lagen der Brckzienbank nimmt gelegentlich der Sandgehalt ab, der Kalkzement entsprechend am. Reichlich organische Materialbeimenguntg ist in diesem Falle die Regel. Vollenlwickelte Kleinzyklen (siehe Fig. 1) trifft man wenige, ganz im Gegensatz zu den altersäouivalenten Gliedern des Vorarl- herger- bzw. Prätigauflysches. Die wenigen Ausnahmen zeigen fol- gende Entwicklung: Innerhalb einer durchschnittlich m-mächtigen Bank nimmt die Trüm'mergrösse von der Basis mit ca. 3 inin ab bis zu 0,5 — 1 mm nach einem hallhen Meter (Sandkalk). Gegen die Oberkante der Bank hin wird die Trümimerfraktion noch feiner, der Kalk wird mergelig und lässt sich oft schiefrig bis plattig ab- lösen. Darüber folgen dunkle, vorerst noch sandige Mergelsohiefer, die nach oben in Tonschiefer oder in Mergellkalke überleiten. Der Kontakt des «bankigen» Basalteils des Kleinzykhis (Basisbank) .mit
	        

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