Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1955) (55)

— ]06 - liehen Bronzeresten und einer Pfeilspitze aus grünem Silex (Abbil- dung 3, 55.144) wurde in den Kulturschichten nur Keramik gefunden. Abbildung? zeigt zum Teil Funde, die bei den Profilberei- nigungen anfielen und aus dem Schutt der eingestürzten letztjährigen Profilwände aufgelesen wurden, so 55.1, 2, 10, 21, 29, 31. Dabei ist ein einziges Stück Melauner Keramik, aber ein sehr typisches, näm- lich das schön tordierte Henkelstück 55.2. Die nicht schon genann- ten Scherben auf Abb. 7 kommen aus der obersten Schicht in den Feldern 9 und 10. Das Wand- und Bodenstück 55.38 und das ver- zierte Wandstück 55.37 gehören offenbar zum gleichen Gefäss. An Graphittonscherben mit Kammstrich kommen aus der obersten Schicht das Wandstiick 55.47 und das Randstück 55.51. Abb i 1 d u n g 8. Teils aus dem Rest der Gruibe IV, teils aber auch aus 'der schwarzen Schicht unter der -.St ein Lage im anstossendeii Feld 9 kommen die Scherben auf Abbildung 8. Das Stück mit dem Henlkelansatz (55.59) ist feiner als die übrigen und ihat nicht die grobe Magerung, wie sie sonst vorherrschend ist. Eine unverzierte Leiste am Hals hat das .''rosse Randstück 55.63. und 'das Bodenstück 55.56 hat umlaufende Randkerben. Abbild u n g 9. Auch Abb. 9 zeigt Scherben, die grösstenteils aus der tiefsten Schicht von Feld 9 kommer, nur der Scherben 55.142 kommt vom oberen Grubenrand, ebenso die Pfeilspitze aus grünem Silex (55.144). Vertreten* ist auch ein Stück mit Fingerbandhenkel (55.133) und ein Stück eines geschweiften sogenannten X-Henkels (55.131). Dieses ist aber unverziert, während 'die X-Henkel aus der Grabung 1954 z. T. Strichverzierungen haben. Diese Henkel können wohl mit hügelgräbcrbronzezeitlicher Tradition in Verbindung ge- bracht werden. Die Scherben (Randstiioke) in der dritten und vier- ten Reihe auf Tafel 3 sind fein und dünnwandig. Entsprechendes, aber zum grössten Teil verziertes Material haben wir 1954 in Feld 6 in der tiefen Schicht (Hausecke) gefunden (vergl. Jb. 1954, Abb. 13). A b b i 1 id u n g 10. Die Scherben auf Abb. 10 kommen alle aus Feld 10, aus der schwarzen Schicht unter dem Wia'll. Es ist zum gröss- ten Teil Grobkeramik, zum Teil un verziert, zum Teil mit groben Fin- gertupfenleisten. Die Stücke 55.82 u. 55.83 mit den Kaneluren ent- sprechen einigen Scherben, die 1954 gefunden wurden (Jb. 1954, Abb. 14, 54.34 u. 54.37 und Abb. 17, 54.68). Auch die Scherben mit
	        

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