Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1954) (54)

— 40 - da.s Pollenpäckchen heraus. Damit stösst sie dann in der nächsten Blüte an die Narhenscheibe. — Der Fruchtknoten ist lebhaft grün und tief gefurcht. Aehnliche Exemplare fand ich Ende August auch in Kiefernwäldern nördl. von Vaduz. Auch hier fällt vor allem die Dichtblütigkeit auf. (Ein Exemplar mass z. B. 90 cm Länge, davon 20 cm Aehre, die 45 düsterpurpurrote Blüten aufwies. Der Stengel ist unten violett, die mittleren Laubblätter sind grün, breit-oval. Die Stützblätter lang und schmal). Andere Spätblüher und Orchideen unserer Alpen 1. Die Höswurz (Gymnadenia conopea) Sehr häufig vom Ried bis hinauf zu den Alpenwiesen blüht im Tal etwa Ende Mai, auf den Bergen bis Ende August die Höswurz. Sie kann im Tal bis 70 cm hoch werden, auf den Bergen bleibt sie natürlich kleiner (immerhin noch 30 cm im Malbun), sie hat einen fadenförmigen Sporn und eine breite, dreilappige Lippe. (Sk. 28c). Die purpurroten Blüten stehen sehr zahlreich und ziemlich dicht gedrängt in langer Aehre. Kräftiger Blütengeruch! Neben den ge- wöhnlichen Formen findet sich noch eine hübsche Variation: . Sk. 28. Gymnadenia conopea a und b weisse Form (1. ornithis) c normale Form
	        

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