Volltext: Jahrbuch des Historischen Vereins für das Fürstentum Liechtenstein (1954) (54)

- 29 — ähnlich auch hei Epipogum). Sie ist ebenfalls auf Pilze angewiesen, hat aber noch etwas Blattgrün. Die Blüten sind klein und stehen locker um den Stengel. Die Lippe ist weiss und zeigt purpurfarbige Strichelchen. 4. Die Vogelnestwurz (Neottia nidus avis) Im Mai blüht meist truppweise zu- sammenstehend (einmal fand ich eine Menge Pflanzen fast wie ein Hexenring gruppiert) in schattigen Laubwäldern diese recht häufige, gelbbraune Vogel- nestwurz. In höheren Lagen: Masescha, Gaflei usw.. blüht sie noch im Juli. Murr erwähnt die Tusshütte, 1400 m, als höchste Stelle. Sie hat noch etwas Blattgrün, das durch einen lederbraunen Farbstoff ganz verdeckt ist. Sie verströmt beson- ders abends einen eigentümlichen Ho- niggeruch. Ganz eigenartig ist der Wur- zelstock, der ihr auch wie der Korallen- wurz den INamen gegeben hat. Sie ver- mehrt sich wohl hauptsächlich vegeta- tiv. (Vergl. Kosmos, Juli 1954: Wie ver- mehrt sich die Vogelnestorchidee? S. 328 ff). Die ausgetrockneten Frucht- Sk. 16. Vogelnestwurz stände sind häufig im Walde zu sehen. August, teil des Kruchtstandes (Sk. 16)
	        

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